Subete ga F ni Naru (2015)

Eh ok, das mit der Tochter wurde nun nicht geklärt und bei beiden Varianten (Vom Selbstmord nicht abgehalten / sie wollte nicht sterben, wurde aber trotzdem getötet für den Ausbruch) jagen mir einen Schauer durch den Rücken. Da das ganze getimed gewesen sein mussm war es ja keine Affekthandlung. Das mit der "Schwester" wurde ja nun aufgeklärt, was mich schmunzeln lässt, da in anderen Comment Sections darüber diskutiert wurde, ob diese EngRish Session (die sis lebte ja angeblich im englischsprachigen Raum, Magata aber nicht) absichtlich durch nicht richtig Englisch sprechende Seiyuu gecasted wurde und man aus diesem Grund keinen gut englisch sprechenden Seiyuu dort hinverfrachtet hat. Am Ende gabs dann wohl anscheinend ein "Das Schweigen der Lämmer" Ende mit herumstreunenden Hannibal Lector /Magata, wovon sich der Autor dieses Werks hier wohl eh hat inspirieren lassen.

Naja, was soll man nun zu dem Anime hier sagen? Er entwickelte sich in eine andere Richtung als ich nach Ep 1 erwartet habe, versuchte dann zwischendurch philosophische Aspekte abzuhandeln über Freiheit und den Sinn des Lebens, welches durch ein eher ungewöhnliches Setting präsentiert wurde. Wie in der letzten Episode auch zu hören, kann man sich diesem Konzept eh nur annähern.

Leider konnte ich mit der Antagonistin hier und ihrer skrupelosen Art ihr Ziel zu erreichen nicht wirklich einen gemeinsamen Nenner finden, was bei anderen Antagonisten durchaus öfters fer Fall ist. Ich bezweifel sowieso, dass ihr Ansatz auch nur annähernd zu einem Ergebnis führen kann, da eine derartige abgeschottete Existenz in sich keine Ziele mehr bietet und zum Stillstand führt, was sogar ironischerweise in der letzten Folge bei dem Kamelritt angesprochen wurde.

Insgesamt bot der Anime aber dennoch gute Unterhaltung und regt ein wenig zum Nachdenken an, auch wenn ich mir eine komplett andere Handlung mit dem Grundsetting gewünscht hätte. :D

8/10.

Edit: Ah mir ist gerade noch eingefallen, warum es ihr wohl nichts ausmachte auch die Tochter abzumurksen/es nicht zu verhindern: Während des Gesprächs mit dem Male MC erfährt man ja, dass sie daran glaubt, dass es ziemlich toll ist durch die Hand eines geliebten Menschen zu sterben anstatt sich selbst umzubringen.

Soweit, so gut. Aber die Tochter hat von Moe abgesehen null zwischenmenschliche Kontakte gehabt um weitere Eindrücke einzufangen. Evtl ändert sie ja dann ihre Meinung ja doch und es wäre nicht eine Sache von Freiwilligkeit wie bei dem Onkel..