Fune o Amu (2016)

Auch wenn ich etwas spät dran bin habe ich Fune o Amu nun endlich abgeschlossen. Ehrlich gesagt bin ich etwas enttäuscht, das Ganze wirkt recht vielversprechend war im Endeffekt aber recht - nichtssagend. Die Beziehung zwischen Majime und Kaguya passiert einfach, Majime entwickelt sich kaum bis gar nicht weiter und Wörterbücher wurden mir auch nicht nähergebracht.

Normalerweise schaffen es Anime ungewöhnliche bzw. auf den ersten Blick recht langweilige Themen so darzustellen, dass Sie zu mindestens in der Theorie für mich interessant wirken. Leider war das hier nicht der Fall, dass liegt sicherlich daran das gedruckte Wörterbücher heutzutage ziemlich aus der Zeit gefallen sind, aber auch der Übereifer von Majime war eher abschreckend dann ansteckend.

Man bekommt oftmals das Gefühl, dass die Serie zu viel wollte und im Endeffekt alles nur anschneidet. Da bekommt man einen kurzen Einblick in die Beziehung von Majime, dort wird wieder kurz von Nishiokas Arbeit erzählt, dann einen kurzen Einblick in das Leben von Tomosuke, immer mal wieder gefüttert mit Einwürfen von Nishiokas Beziehung. Ich habe geführte mehr von Nishioka als von Majime gesehen. Und hinter Majime übertrieben dramatischen anscheinend fast Zusammenbrüchen stecke auch nichts.

Insgesamt war die Serie nicht schlecht, sie hatte auch ihre Momente, nur leider war sie nicht annähernd so gut wie erhofft.

Abend,

bin durch Zufall auf diese Perle durch Amazon Prime gestoßen: was soll ich groß sagen? Lang keinen so wunderschönen Anime mehr gesehen. Von Anfang bis Ende war das für mich sehr stimmig, ohne dabei zu viel ins Detail zu gehen oder unnötig alles in die Länge zu ziehen. Natürlich hätte man mit dem "Stoff" locker doppelt so viele Folgen machen können, aber gerade das u.a. recht große Zeitsprünge vorhanden waren fand ich das passend. Erfrischend war auch das auf zu übertriebene Drama- oder Gefühlsszenen verzichtet wurde und trotz des ruhigen Stils keinerlei monoton an wirkenden Gefühle aufkamen.