LebboVIP
#1Run with the Wind – Mehr als nur ein laues Lüftchen
Kaze ga Tsuyoku Fuite Iru war für mich die positivste Überraschung im Herbst 2018. Denn die Zeichen vor dem Startschuss standen bei diesem Titel eher schlecht für den großen Run und dass der Anime ein Selbstläufer für Freunde des gepflegten Ball- und Mannschaftssports sein würde, war auch nicht sofort klar. Ein untrainierter Haufen von Individualisten, die mehr schlecht als recht ihre Studienzeit über die Runden bringen und sich dann in ihrer Freizeit entschließen, sich doch mal die Beine an der frischen Luft zu vertreten. Ich hatte auch ein wenig die Befürchtung, dass es viel zu viele Charaktere sein werden und zum Ende hin würde dann die Puste für die wirklich wichtigen Dinge bei einem Ganbatte ausgehen. Sicherlich waren das dann auch wiederkehrend die Stolpersteine im Laufe der Serie aber bei Weitem nicht in dem Ausmaß wie ich es zu Beginn befürchtet hatte. Es gibt auch vereinzelt Wettkämpfe, die sich aber eher im Schneckentempo bewegen und bis auf ein paar wenige Höhepunkte eher im Mittelfeld landen würden.
Nein, Kaze ga Tsuyoku Fuite Iru zeichnet sich dadurch aus, dass es seinen Schwerpunkt auf ein paar sehr simple Botschaften legt, die aber letztlich ein sehr stimmiges Zielfoto ergeben. Denn es war eher dieses genretypisch durch und durch positive Zusammengehörigkeitsgefühl und diese Aufbruchsstimmung, wenn man ein Ziel vor Augen hat und sich dadurch stetig gemeinsam verbessern möchte. Das Team und die Freude am Laufsport sowie die Motivation jedes einzelnen Teammitglieds war dem Autor hier besonders wichtig und demnach die große Stärke der Serie. Mir hat der Gedanke auch sehr gefallen, dass man an sehr vielen Stellschrauben drehen muss, um wettbewerbsfähig zu sein – sei es nun beim Support in der Region bzw. vor Ort, diese loderne Flamme, die weitergetragen werden muss, den täglichen Ergebnissen im Training sowie die Stimmung im Team selbst. Jeder Einzelne hat seine Rolle in einem großen Team, seinen eigenen Antrieb, seine ganz persönlichen Stolpersteine und auf der Zielgeraden hat man auch ein wenig das Gefühl, jeden Charakter ein bisschen besser zu kennen.
Demnach hat die Serie einen großen Unterhaltungsfaktor wenn man hier nicht den großen Wettbewerb sucht, sondern auch damit zufrieden ist, wenn kleinere Hürden in unterschiedlichsten Etappen gemeistert werden. Die Truppe ist sympathisch ohne Ende, die Produktion ist auf einem guten Niveau und so steht einem "Anime-Marathon" nichts mehr im Wege, oder?
Kaze ga Tsuyoku Fuite Iru war für mich die positivste Überraschung im Herbst 2018. Denn die Zeichen vor dem Startschuss standen bei diesem Titel eher schlecht für den großen Run und dass der Anime ein Selbstläufer für Freunde des gepflegten Ball- und Mannschaftssports sein würde, war auch nicht sofort klar. Ein untrainierter Haufen von Individualisten, die mehr schlecht als recht ihre Studienzeit über die Runden bringen und sich dann in ihrer Freizeit entschließen, sich doch mal die Beine an der frischen Luft zu vertreten. Ich hatte auch ein wenig die Befürchtung, dass es viel zu viele Charaktere sein werden und zum Ende hin würde dann die Puste für die wirklich wichtigen Dinge bei einem Ganbatte ausgehen. Sicherlich waren das dann auch wiederkehrend die Stolpersteine im Laufe der Serie aber bei Weitem nicht in dem Ausmaß wie ich es zu Beginn befürchtet hatte. Es gibt auch vereinzelt Wettkämpfe, die sich aber eher im Schneckentempo bewegen und bis auf ein paar wenige Höhepunkte eher im Mittelfeld landen würden.
Nein, Kaze ga Tsuyoku Fuite Iru zeichnet sich dadurch aus, dass es seinen Schwerpunkt auf ein paar sehr simple Botschaften legt, die aber letztlich ein sehr stimmiges Zielfoto ergeben. Denn es war eher dieses genretypisch durch und durch positive Zusammengehörigkeitsgefühl und diese Aufbruchsstimmung, wenn man ein Ziel vor Augen hat und sich dadurch stetig gemeinsam verbessern möchte. Das Team und die Freude am Laufsport sowie die Motivation jedes einzelnen Teammitglieds war dem Autor hier besonders wichtig und demnach die große Stärke der Serie. Mir hat der Gedanke auch sehr gefallen, dass man an sehr vielen Stellschrauben drehen muss, um wettbewerbsfähig zu sein – sei es nun beim Support in der Region bzw. vor Ort, diese loderne Flamme, die weitergetragen werden muss, den täglichen Ergebnissen im Training sowie die Stimmung im Team selbst. Jeder Einzelne hat seine Rolle in einem großen Team, seinen eigenen Antrieb, seine ganz persönlichen Stolpersteine und auf der Zielgeraden hat man auch ein wenig das Gefühl, jeden Charakter ein bisschen besser zu kennen.
Demnach hat die Serie einen großen Unterhaltungsfaktor wenn man hier nicht den großen Wettbewerb sucht, sondern auch damit zufrieden ist, wenn kleinere Hürden in unterschiedlichsten Etappen gemeistert werden. Die Truppe ist sympathisch ohne Ende, die Produktion ist auf einem guten Niveau und so steht einem "Anime-Marathon" nichts mehr im Wege, oder?
投稿の最終更新日時は 29.03.2019 01:41 です。