Tenki no Ko (2019)

Anmerkung: Die Komparsen sind verkehrt zugeordnet worden. Allesamt stammen aus "Kimi no Na wa.".

Ich habe um keine zynische Reaktion gebeten.
An welcher Stelle des Films treten die Komparsen auf?

Danke. (Von der Impertinenz ausgenommen.)

Da ich "Tenki no Ko" eins, zwei Tage vor "Kimi no Na wa." angeschaut habe, sind mir die Charaktere aus "Kimi no Na wa." indessen noch nicht bekannt gewesen. Die hätten mir demnach so oder so nicht auffallen können.

Nachdem ich mit Begeisterung "Tenki no Ko" angeschaut hatte, habe ich nicht erwartet gehabt, dass mich mit "Kimi no Na wa." gleich ein weiteres Masterpiece anspreche.

Ich sag 's zwar ungern, doch "Kimi no Na wa." hat mich in noch mehr unterhalten, weil aufgrund der einzigartigen Story der Spannungsbogen größer ausgefallen ist und der romantische Aspekt zwischen den Hauptakteuren vielmehr Gewichtung erhalten hat. Von "Tenki no Ko" habe ich mir doch wenigstens noch ein Happy End mit einer Kussszene gewünscht; das Verhältnis zwischen den beiden Turteltauben endet mir dann doch zu platonisch. Der Pluspunkt gegenüber "Kimi no Na wa." ist gewiss die Technik: Audiovisuell schöpft der Film so ziemlich alles aus, was die Filmindustrie derweil hergibt. Die Detaillierung der Stadt übertrifft alles bisher Dagewesene. Schon damals bei "Gekijouban Toaru Majutsu no Index: Endymion no Kiseki" hatte ich nicht schlecht gestaunt gehabt, doch diesmal reicht 's schon sehr nahe an die Realität heran. Wenngleich ich mir von den Wasserfluten eine tiefere Effekthascherei gewünscht habe, bei denen sich meine Magnat Quantum 670 Series ordentlich ins Zeug legen kann. Diesbezüglich hat mich die plastischer wirkende atmosphärische Detonationswelle in "Kimi no Na wa." in noch mehr beeindruckt, unmittelbar nachdem der Komet eingeschlagen ist.

Optisch gewohnt oppulent und nahe der Perfektion, zeigt 'Weathering with you' wie zu erwarten bei den Animationen keinerlei Schwäche. Die Handlung jedoch bleibt klar hinter der von 'Your name' zurück. Besonders das Pacing wirkt sehr unrund, während der Film zu Beginn regelrecht verschwenderisch mit seiner Zeit umgeht, muss er über den Verlauf immer weiter anziehen, bishin zum Ende, welches regelrecht gehastet und völlig überstürzt wirkt. Dabei ist das Ende ohnehin der Schwachpunkt der Story, da keine wirkliche Auflösung oder Zusammenführung stattfindet. Letzteres wäre ohnehin garnicht möglich, da die Handlung äußerst linear abläuft und es nichts zu verknüpfen gibt. Trotzdem ist die Handlung zumindest über weite Strecken recht interessant, sodass man den Film durchaus genießen kann, zum Meisterwerk reicht es so jedoch nicht.

kompletter Kokolores dieser Anime......
die Story hätt auch nen Kind schreiben können.

08.12.23

...kann nur soviel sagen: Dieser Anime hat mich richtig geflasht u. dies sage ich bestimmt nicht vorschnell...
Was bemängelt wurde, zu wenig Story, überhastet zu Ende gebracht, kann ich beim besten Willen nicht teilen. Das Ende war einfach Furioso stakkato...!