Eine kleine Enttäuschung muss ich sagen, Paradise Kiss war nicht so gut wie ich es mir gewünscht habe. Zu einem Toptitel reicht es leider nicht, dazu macht der Anime zu viele Fehler. Gut ist er aber trotzdem und alle die sonst auch gute Shoujos mögen werden sich hüten diesen hier als schlecht zu bezeichnen. Wie gesagt bin ich mit (zu) großen Erwartungen ran gegangen und zwar ganz einfach aus dem Grund da es sich um eine Geschichte von Ai Yazawa handelt, der nicht zuletzt für das brillante NANA verantwortlich ist. Paradise Kiss kann von der Qualität dieser Serie allerdings nur träumen und macht einige mehr oder weniger schwerwiegende Fehler, die den Gesamteindruck ein schmälern.
Zeichenstil
Auf den ersten Blick scheint es als seien die Charaktere sehr gut gezeichnet, nach den Zweiten erkennt man mehrere kleine Schwachstellen, so wirken zum einen die Lippenbewegungen öfters abgehakt und auch die Gesichtsausdrücke hinterlassen beim Zuschauer nur wenig emotionalen Eindruck. Nichtsdestotrotz sind einige Szenen sehr gut animiert, dies kommt aber so selten vor das es sofort auffällt, weil es sich von der Qualität der restlichen Serie starkt abhebt. Was ich dem Anime noch ankreiden möchte ist die "Verschandelung" der Frisur der weiblichen Protagonistin, das sieht definitiv nicht gut aus.
Sound
Im Gegenteil zu den Animationen wurde beim Sound nicht geschlampt. Der Openingsong "Lonely in Gorgeous" von Tommy february6 alias Tomoko Kawase passt hervorragend zum Anime. Opening gut gewählt kann man nur sagen, die Inszenierung desselben ist ebenfalls sehr gut. Das ED von Franz Ferdinand ist aber auch nicht zu verachten, sowie die BGM die sehr zur Grundstimmung passt.
Story
Yukari (Caroline) geht auf eine Elite-Highschool, ihr Leben beginnt sich schlagartig zu ändern als sie auf die Mitglieder der Designergruppe "Paradise Kiss" trifft. Eigentlich ein sehr interessanter Ansatz mag man meinen. Es gibt nur ein Problem. Zu viel Inhalt für 12 Folgen bzw. zu wenig Ausgearbeitete Haupt- und Nebenstorys. Ständig hatte ich das Gefühl das alles zu schnell vor sich geht. Es wird sich vor allem auf den Hauptkonflikt konzentriert, der für meinen Geschmack einen zu kleinen Spannungsbogen hatte. Alles andere herum wirkt ein bisschen unausgegoren, mehr Aufmerksamkeit und Tiefgang, auch in andere Richtungen, wäre wünschenswert gewesen. In 12 Folgen war aber nicht mehr drin. 5-6 Folgen mehr und eine bessere Struktur hätten dem Anime sehr gut getan. Die Geschichte ist dennoch schön mit anzuschauen, auch wenn es niemanden vom Hocker haut. Gerade in diesem Genre gibt es viele die besser sind, dabei wäre der Plot um Designer und Models sehr interessant gewesen. Was dabei herauskommt nennt man dann: Potenzial verschenkt.
Charaktere
Yukari ist unzufrieden, weil sie unter starken Erwartungsdruck von Seiten ihrer Mutter steht und auf eine Elite-Uni gehen soll. Sie ist eine Person die mit fortschreitendem Verlauf naiv rüberkommt, ihr Verhalten war an manchen Stellen für mich nicht nachvollziehbar. Eine typische Shoujo-Helden, aber nicht ganz so blauäugig wie es schon der Fall war. Ihre Art ist seltsam und ihre Entscheidung sind es ebenfalls des Öfteren. Der männliche Part Shoji kommt als sehr arrogant und oberflächlich rüber, was er letztenendes auch ist. Der Anime versucht zwar manchmal ihn in ein anderes Licht zu rücken, dies gelingt aber nur sehr bedingt und so bleibt er stylisch gekleideter, ehrgeiziger, junger Designer für den Kleider machen als eine Art Flucht aus der Realität ist. Das Sympathieniveau schwankt bei diesem Charakter ständig. Die restlichen Charaktere spielen nur eine untergeordnete Rolle, wie ich beim Punkt "Story" schon erwähnt habe wird ihnen zu wenig Beachtung geschenkt und so kommt es vor das mich ihre Aktionen und Charaktereigenschaften nicht begeistern konnten, da einfach zu wenig auf sie eingegangen worden ist. Insgesamt: Für einen Shoujo-Anime ein sehr schwacher Cast der keine großen Sympathieträger hat.
Fazit
Alles was bleibt ist trotz aller Mängel ein überdurchschnittlich guter Anime, der sich in seinem Genre vielen geschlagen geben muss. Empfehlenswert sicher nicht für alle, Fans werden aber trotzdem auf ihre Kosten kommen.
Zeichenstil
Auf den ersten Blick scheint es als seien die Charaktere sehr gut gezeichnet, nach den Zweiten erkennt man mehrere kleine Schwachstellen, so wirken zum einen die Lippenbewegungen öfters abgehakt und auch die Gesichtsausdrücke hinterlassen beim Zuschauer nur wenig emotionalen Eindruck. Nichtsdestotrotz sind einige Szenen sehr gut animiert, dies kommt aber so selten vor das es sofort auffällt, weil es sich von der Qualität der restlichen Serie starkt abhebt. Was ich dem Anime noch ankreiden möchte ist die "Verschandelung" der Frisur der weiblichen Protagonistin, das sieht definitiv nicht gut aus.
Sound
Im Gegenteil zu den Animationen wurde beim Sound nicht geschlampt. Der Openingsong "Lonely in Gorgeous" von Tommy february6 alias Tomoko Kawase passt hervorragend zum Anime. Opening gut gewählt kann man nur sagen, die Inszenierung desselben ist ebenfalls sehr gut. Das ED von Franz Ferdinand ist aber auch nicht zu verachten, sowie die BGM die sehr zur Grundstimmung passt.
Story
Yukari (Caroline) geht auf eine Elite-Highschool, ihr Leben beginnt sich schlagartig zu ändern als sie auf die Mitglieder der Designergruppe "Paradise Kiss" trifft. Eigentlich ein sehr interessanter Ansatz mag man meinen. Es gibt nur ein Problem. Zu viel Inhalt für 12 Folgen bzw. zu wenig Ausgearbeitete Haupt- und Nebenstorys. Ständig hatte ich das Gefühl das alles zu schnell vor sich geht. Es wird sich vor allem auf den Hauptkonflikt konzentriert, der für meinen Geschmack einen zu kleinen Spannungsbogen hatte. Alles andere herum wirkt ein bisschen unausgegoren, mehr Aufmerksamkeit und Tiefgang, auch in andere Richtungen, wäre wünschenswert gewesen. In 12 Folgen war aber nicht mehr drin. 5-6 Folgen mehr und eine bessere Struktur hätten dem Anime sehr gut getan. Die Geschichte ist dennoch schön mit anzuschauen, auch wenn es niemanden vom Hocker haut. Gerade in diesem Genre gibt es viele die besser sind, dabei wäre der Plot um Designer und Models sehr interessant gewesen. Was dabei herauskommt nennt man dann: Potenzial verschenkt.
Charaktere
Yukari ist unzufrieden, weil sie unter starken Erwartungsdruck von Seiten ihrer Mutter steht und auf eine Elite-Uni gehen soll. Sie ist eine Person die mit fortschreitendem Verlauf naiv rüberkommt, ihr Verhalten war an manchen Stellen für mich nicht nachvollziehbar. Eine typische Shoujo-Helden, aber nicht ganz so blauäugig wie es schon der Fall war. Ihre Art ist seltsam und ihre Entscheidung sind es ebenfalls des Öfteren. Der männliche Part Shoji kommt als sehr arrogant und oberflächlich rüber, was er letztenendes auch ist. Der Anime versucht zwar manchmal ihn in ein anderes Licht zu rücken, dies gelingt aber nur sehr bedingt und so bleibt er stylisch gekleideter, ehrgeiziger, junger Designer für den Kleider machen als eine Art Flucht aus der Realität ist. Das Sympathieniveau schwankt bei diesem Charakter ständig. Die restlichen Charaktere spielen nur eine untergeordnete Rolle, wie ich beim Punkt "Story" schon erwähnt habe wird ihnen zu wenig Beachtung geschenkt und so kommt es vor das mich ihre Aktionen und Charaktereigenschaften nicht begeistern konnten, da einfach zu wenig auf sie eingegangen worden ist. Insgesamt: Für einen Shoujo-Anime ein sehr schwacher Cast der keine großen Sympathieträger hat.
Fazit
Alles was bleibt ist trotz aller Mängel ein überdurchschnittlich guter Anime, der sich in seinem Genre vielen geschlagen geben muss. Empfehlenswert sicher nicht für alle, Fans werden aber trotzdem auf ihre Kosten kommen.