Bei dieser Staffel ist es ja etwas Gutes, wenn es heißt: Das war mal wieder eine typische Episode. Der Einstieg war jedenfalls alles andere als seicht:
Subarus Gefährten allesamt verschlungene, der durch
Ram gerettete
Garfield legte sich erfolglos mit
Satella an und wurde prompt »zersplattert«. Selbst Subaru wurde absorbiert, als er Satella mit der Erwähnung
Echidnas provozierte. In der folgenden Szene prasselten ein etwas anstrengender Zeichenstil, diverse Erinnerungsfetzen von Subarus Gefährten sowie die repitive Intonierung von »Love me« durch Satella auf den Zuschauer ein – ziemlich eigenwillig, aber auch faszinierend. Subaru fürchtete schon, dass nicht mal »Return by Death« ihm noch helfen kann, doch offenbar hatte Echidna so etwas geahnt und dementsprechend etwas vorbereitet. Dass Satella wie
Emilia aussieht (oder vielleicht sogar sie
ist), war keine wirkliche Überraschung.
Rückkehr zum üblichen Speicherpunkt, und Gott sei Dank ist der nächste Ablauf wieder recht human. Die erwähnten Erinnerungen führen dazu, dass Subaru einen Kristall fand, in dem sich
Ryuzu befand … die echte Ryuzu, wie ihm ihre sogleich eingetroffenen Klone erklärten. Sie sind das Resultat von Echidnas Bestrebungen, unsterblich zu sein, indem sie ihre Seele in einen solchen Klone transferierte. Tja, dass der Transfer nicht funktioniert hatte, konnte man ja sehen, aber trotzdem wurden die Ryuzu-Klone – magische Wesen – weiter erzeugt. Die uns bereits bekannte Ryuzu war eine der ersten und für die Betreuung zuständig. Zwar nicht revolutionär, aber dennoch abgefahren, was uns die Serie da wieder aufgetischt hat.
Schön war auch die Szene mit Emilia, denn die war zuvor ein bisschen unterpräsentiert. Subaru, der ihr Mut zusprach, beschloss dann, allein zur Villa zu reisen. Garfield fing ihn aber ab, sodass ich als Zuschauer noch eine inhaltliche aufgeblasene Unterhaltung verfolgen durfte – inhaltlich konnte man das auf Garfields Misstrauen reduzieren … und auf den Umstand, dass Subaru weiß, dass der aufbrausende Kater Geheimnisse hat, die er zu lüften gedenkt. Bei der abschließenden Ankunft in der Villa blieb man von Cliffhangern verschont, aber zumindest gab es noch ein bisschen Geschwurbel von
Beatrice, das aber nicht wirklich Sinn ergab. Das dürfte Episode 11 jedoch umgehend korrigieren.