Kaifuku Jutsushi no Yarinaoshi (2021)

Mein letzter Kommentar zu diesem Anime. Endlich.

Keyaru kämpfte gegen Trist »Hawkeye« Olgan. Zu Beginn hatte ich noch gehofft, dass Keyaru irgendwann auf jemanden trifft, der ihm ebenbürtig ist. Dann hab ich irgendwann mal kapiert, dass ein ebenbürtiger Gegner schlecht für das Konzept dieses Animes wäre, denn dann hätte Keyaru niemanden mehr zum Rapen und Foltern. Darum hab ich eigentlich nur darauf gewartet, bis Trist mit wenig Mühe besiegt* wird. So ist es dann auch gekommen.

*Er ist geplatzt.

Norn , die ja als »ach so gefährlich« galt, hat sich dann gar nicht mehr gewehrt, und so wurde auch sie zu Keyarus Spielfigur. Bei der anschließenden Mischung aus Folter und Hentai (diese Kombination beherrscht der Anime gut. Na, bei der Erfahrung!) stand Flare aka Freiya im Mittelpunkt, die er zu seinem Schoßhündchen degradiert und so ihre letzte noch übriggebliebene Würde genommen hat. Und weil Keyaru sie zu seiner »kleinen Schwester« gemacht hat, ist der Harem nun fünfköpfig. Mit vier davon hatte er gleichzeitig Sex. Oder doch mit allen fünf? – Keine Ahnung, ich hab die zensierte Version geguckt. Frauen werden hier als (Sex-)Sklaven, Dinge und unterwürfige Hündchen portraitiert. Ein weiblicher User kann mir ja mal einen roten Dango geben, sollte ich dem Irrglauben unterliegen, dass Zuseherinnen diese Darstellung missfällt.

Der nächste Typ, an dem Keyaru sich rächen möchte, steht auch schon auf seiner Liste. Die meisten Leute haben eine To-Do-Liste. Keyaru hat eine To-Torture- und eine To-Rape-Liste.

Einmal muss ich den Anime nun doch loben. Keyarus Standardspruch variiert immer ein bisschen. In der letzten Folge war es noch »This means revenge.«, in der Folge davor war es »This calls for revenge.«

Ich bin froh, dass nach dem Abspann kein »Season 2 Coming Soon!« zu sehen war. Und wenn es doch dazu kommen solle, dann ohne mich. Tschüss, »Healer«.

Keine Ahnung, was man noch zu dem Anime schreiben könnte. Deswegen zitiere ich lieber unser aller Liebling Keyaruga, der in dieser Folge unter anderem folgende Perlen zum Besten gab (keine Garantie für Genauigkeit):
„Du hast meinen besten Freund® getötet.“ (Gemeint ist Karman, den er literally nur zwei Mal getroffen hat. Als er dann das Grab besucht, kamen mir tatsächlich fast die Tränen … vor Ungläubigkeit.)
„Weil ich so vieles richtig mache, feuert Gott mich an, indem er mir diese 5 nicen Weiber schenkte.“
„Meine Glückseligkeit bedeutet Glückseligkeit für die Welt.“
Ich weiß nicht einmal, wie man den Anime ironisch noch abfeiern könnte, geschweige denn ernsthaft. Vielleicht war das Werk ja doch als große Satire auf alle Isekai-Harem-Titel mit notgeilen Protagonisten gedacht, aber auch daran scheitert er in meinen Augen. Nach der heutigen Würgeszene und dem Pet Play, das mal wieder grandios das Frauenbild zeigte, das in diesem Anime propagiert wurde, bin ich jedenfalls heilfroh, dass der Spuk ein Ende hat und bete, dass sich kein Produktionskomitee zusammenfinden wird, das bereit ist, eine Fortsetzung in Auftrag zu geben. Denn seien wir ehrlich: Die Verkaufszahlen der Discversion werden super sein …