Higurashi no Naku Koro ni Gou (2020)

Man erkennt schon langsam kleine Unterschiede zum Original. Die wohl relativ unwichtige Szene, als Rena beim Festival mit einem Wattebällchen eine Art Gebet gesprochen hatte, kommt mir jedenfalls nicht bekannt vor. Als sich dann Kuraudo Ooishi mit Keiichi in seinem Polizeiwagen unterhalten hatte, sagte er, dass Jirou Tomitake und Miyo Takano verschwunden sind. Im Original war meines Wissens davon die Rede, dass Jirou tot aufgefunden wurde. Und als Grund dafür, weshalb Kuraudo überhaupt mit Keiichi gesprochen hatte, gab er an, dass Keiichi im Gegensatz zu den anderen Dorfbewohnern nicht abergläubisch ist. Dass seine Freunde allesamt eine Verbindung zu Jirou und Miyo haben, wurde nicht angesprochen.

Mir ist das zwar schon bei Episode 1 aufgefallen, doch dort hatte ich es nicht erwähnt: War beim Original der Zeichenstil schon sehr süß, wird er hier noch durch eine »Gummipuppen-Komponente« erweitert. So sehen die Figuren zumindest für mich aus – mit dem eher rundlichen Design und den vielen leuchtend weißen Stellen an den Körpern.

Die Inszenierung ist jedenfalls toll. Der Anime braucht sich vor dem Original nicht zu verstecken.