Fumetsu no Anata e (2021)

March ist schon niedlich. Diese kindliche Unschuld, die dazu geführt hat, dass sie es verhindern wollte, dass sich Parona am toten Onikuma zu schaffen macht. Aber es war sowas von klar, dass March stirbt. Ausgerechnet sie, die immer davon geredet hat, erwachsen werden zu wollen. Ausgerechnet sie, die immer davon geredet hat, Kinder bekommen zu wollen. Ausgerechnet sie, die auch als kleines Kind in den passenden Situationen oder beim Spielen immer versucht hat, in die Rolle einer Mutter zu schlüpfen. Ausgerechnet sie kann sich ihre sehr bodenständigen Wünsche nicht mehr erfüllen. Ihr Tod ist sehr traurig, aber zumindest ist sie mit einem Lächeln im Gesicht gestorben. Nach dem Tod des einen Charakters ging es mit einem versuchten Selbstmord eines anderen Charakters weiter. Doch Parona muss weiterleben, was für sie der wohl schlimmste Ausgang ist. Als Parona den Eltern von March die schlimme Nachricht überbrachte, wurde ausgerechnet ein Bogen geschlagen zu einer der fröhlichsten Momente von March: Ihr Brief mit dem Inhalt, dass es ihr gut geht. Großartig.

Bei all dem Drama und der Traurigkeit gab es aber auch ein paar garstige Momente. Hayase scheint nach dem Angriff von Fushi-Onikuma nun komplett den Verstand verloren zu haben.

Eine gute und doch auch unerwartet dramatische Folge. Mir kam es wieder so vor, als mussten die Macher den Arc unbedingt in dieser einen Folge abschließen. So ging es mir dann am Ende der Episode doch zu sehr Schlag auf Schlag. Und es fühlte sich auch wieder so an, als hätte man ein paar Kleinigkeiten weggelassen...und wenn es dann auffällt, ist es etwas ärgerlich. Insgesamt aber ein schöner Arc, gute Charaktere, die den eher schwachen MC eben gut ersetzt haben...bin mal gespannt, ob das dann andere Figuren ebenso gut können demnächst...oder ob der MC nun nochmal einen Sprung macht.

Ich fand die Musik während der Fahrt unpassend,das Parona doch nicht die Schwester ist,ist nett.
Die Motivation für den Helden
Wenn da Menschen beim Sterben zu Geistern werden,müsste dann der Junge aus dem 1.Arc nicht auch da sein? 6Monate sind es also her und jetzt ist die Kugel mit Parona wieder im Dorf. Arc wurde beendet und gab ein Upgrade für die Kugel.

Ich fand die Episode bisher am schlechtesten - man hat hier versucht dick mit Drama aufzutragen. Doof nur, wenn es nich funktioniert. Der Main ist weiterhin recht blass - und es wirkt als wolle man ihn nur nutzen um über ihn die andern Charaktere (arc-weise wohl immer andere) präsentieren.

Daher für ihn kein Interesse. Bei den andern Chars war March eher nervig, Parona schon besser. Aber dennoch: Recht simpel gehalten und daher ging einem da auch nich wirklich was Nahe, in dieser Episode. Die vorige Episode - wo man mal in das andere Setting (die Stadt die man vorher noch nicht sah) eingeführt wurde war daher z. B. besser.

Wo ich diese Szenen im Manga gelesen habe, habe ich auch erst gedacht, dass das so doch nicht passieren kann und man March einfach so sterben lässt. Letztendlich hat die Mangaka es doch durchgezogen, mit Fushi sich aber eine schöne Hintertür offen gelassen.
Es wurde generell alles sehr geschwollen aufgetragen, aber man konnte vieles noch nachvollziehen und auch die Reaktionen der Charaktere. Parona würde ich an der Stelle einfach mal ausklammern, auch, wenn die Verbindung da stärker ist, als an anderen Stellen.
Die nächste Folge geht dann wieder in eine andere Richtung und die Bestimmung von Fushi sollte da auch langsam ans Licht kommen.