Digimon Adventure: (2020)

Eine Folge mit sehr viel Gefühl.

Ich mag ja so Industrieschauplätze, die eine kalte Atmosphäre vermitteln. Im Kontrast dazu stand das Pflanzen-Digimon Palmon im Mittelpunkt, das zum Schluss zu Lilymon digitierte. Es hat mich wirklich gefreut, wieder mal Andromon zu sehen. Schade nur, dass er hier ein eher stoischer, von bösen Mächten kontrollierter Roboter war, der dieselbe Rolle gespielt hat wie die restlichen Mini-Villains der letzten Folgen, die nur dazu gedacht waren, dass die Digimon das nächste Level erreichen konnten. Ich fand die Szene sehr schön, als Mimi den Dreck von Guardromon weggewischt hat und sie deshalb vor Andromon beschützt hat. Die Terminator-Vibes, die ich die ganze Folge über gespürt habe, gab's vielleicht nicht ganz unabsichtlich. Mit Hagurumon hat man hier noch ein paar kleine Rookie-Digimon gesehen. Der Schluss, als sich zum Guardramon für Mimi geopfert hat, war zwar vorhersehbar, aber schön inszeniert. Vor allem das Bild am Ende, als Andromon vollständig mit Grünzeug umgeben war – wie eine Oase mitten in der Wüste.

Ach, und die Animation der Digitation von Greymon zu MetalGreymon war echt cool.