Ich habe die Serie seit der Erstausstrahlung im dt. TV auf RTl2 verfolgt und habe im
Sommer 2004 die letzte Episode gesehen, mich also über ein Jahr mit der Materie befasst.
Anfangs war ich von besagtem Anime nahezu begeistert, etwas derartiges (ausgenommen Ranma 1/2) hatte ich auf RTl2 bis dato nicht gesehen.
Vor allem begeisterten mich damals die anfangs noch recht interessanten und auch gut in
Szene gesetzten Kämpfe. Trotz der Schnittfassung war es ein Vergnügen, die Serie zu
sehen.
Doch dies änderte sich langsam aber stetig. Die Story bot viel Spielraum für
interessante Ereignisse, doch wurde dieses Potential oftmals nicht ansatzweise genutzt.
Ebenso war es sehr schnell abzusehen, dass die Serie sich ähnlich wie Ranma 1/2 zu einer unendlichen Geschichte entwickeln würde und dem war auch so.
Ansich ist an einem langen Anime nichts auszusetzen, anhand der Länge lässt sich die Qualität nicht beurteilen, doch diese Serie wurde mit zunehmender Anzahl der Episoden immer schlechter.
Das liegt vor allem am frühen Stagnieren der Story. Ganze Handlungsabschnitte werden
einfach fallen gelassen, es ist in über 100 Folgen keine Entwicklung
feststellbar(beispielsweise bei der Beziehung IY-Kagome).
Besonders stark kommt dieser Kritikpunkt nach Episode 52 zum Ausdruck(letzte der 1.
Staffel). Fast ausschließlich alle weiteren Geschehnisse sind in einer ähnlichen Form
schon mal in der Serie vorgekommen, teilweise wurde auch stark aus Ranma abgekupfert.
Als konkretes Beispiel zu dem Thema ziehe ich mal wieder die IY-Kagome-Beziehung heran.
es sich ähnlich. Denn es ändert sich in diesem Punkte rein garnichts. Am Anfang mag es
auf den Zuschauer noch recht interessant, manchmal sogar ansatzweise komisch wirken,
allerdings zeugt das ebenso von Ideenarmut der Autorin.
Jeder erkennt auf Anhieb, dass die sich in der Serie bildenden Paare Kagome und IY sowie Sango und Miroku sind. Doch bei keinem dieser
Charaktere ist auch nur eine geringfügige Verhaltensänderung zu beobachten, alles geht
weiter wie bisher.
Da die Story mit Naraku und den Juwelensplittern geradezu dazu einläd, die Serie
endlos in die Länge zu ziehen, ist dieses Faktum auch nicht sonderlich verwunderlich.
Allerdings läuft dieses Juwelensplitter einsammeln andauernd nach dem selben Schema ab,
was mit der Zeit auch stark langweilt.
Dazu kommt noch die große Anzahl von Filler-Episoden, die mehr als überflüssig sind und das Gesamtbild der ohnehin schon nicht guten Serie noch weiter nach unten ziehen.
Eine nicht unwesentliche Rolle spielt auch die Art der Comedy, welche 1:1 aus Ranma übernommen wurde und daher asbolut nichts neues liefert.
Natürlich ist das Humorempfinden zunächste Sache des Betrachters, aber ich kann da beim
besten Willen nicht mehr drüber lachen. In Ranma war es anfangs noch komisch und um
Klassen besser umgesetzt, aber in IY ist der Versuch eindeutig misslungen.
Die Serie ist nämlich mehr oder weniger als ernster zu betrachten, allein schon von der
Story her. Daher passt dieser Möchtegern-Comedy-Kram da ganz und garnicht hinein. Es gibt auch einige gute und auch ernste Folgen, doch wird jedes bisschen Atmosphäre, ob dramatisch oder romantisch, sofort wieder zunichte gemacht, meist durch das Halsband, der wohl schlechteste "Running-Gag" der Serie.
Die meisten Charaktere sind aus Ranma 1/2 übernommen worden, zumindest was ihre Charaktereigenschaften und Verhaltensweisen angeht.
Kouga z.B. entspricht direkt Ryoga aus Ranma, er verhält sich genau so, wie er. Seine Rolle ist ebenso klar ersichtlich, weitere Worte darüber zu verleiren erscheint mir überflüssing.
Auch die meisten anderen Charaktere sind ein liebloser Abklatsch aus Ranma.
Beim Charakterdesign war fast keine Innovation vorhanden, da lediglich Altbewährtes übernommen wurde.
Abschließend kann ich vor dieser Serie nur warnen. Wer Ranma kennt, wird von dieser Serie enttäuscht sein, denn Inuyasha ist eindeutig schlechter, da der Versuch eines Gerne-Mix hier katastrophal scheitert. Das Ende der Serie ist zudem offen, es geht alles so weiter, wie immer. Wer wissen möchte, wie es ausgeht, kommt wohl um den Manga nicht herum. Für mich war die Serie eine der größten Enttäuschungen überhaupt.
Anmerkung: Dieser Text basiert auf einer älteren Review von mir.
Sommer 2004 die letzte Episode gesehen, mich also über ein Jahr mit der Materie befasst.
Anfangs war ich von besagtem Anime nahezu begeistert, etwas derartiges (ausgenommen Ranma 1/2) hatte ich auf RTl2 bis dato nicht gesehen.
Vor allem begeisterten mich damals die anfangs noch recht interessanten und auch gut in
Szene gesetzten Kämpfe. Trotz der Schnittfassung war es ein Vergnügen, die Serie zu
sehen.
Doch dies änderte sich langsam aber stetig. Die Story bot viel Spielraum für
interessante Ereignisse, doch wurde dieses Potential oftmals nicht ansatzweise genutzt.
Ebenso war es sehr schnell abzusehen, dass die Serie sich ähnlich wie Ranma 1/2 zu einer unendlichen Geschichte entwickeln würde und dem war auch so.
Ansich ist an einem langen Anime nichts auszusetzen, anhand der Länge lässt sich die Qualität nicht beurteilen, doch diese Serie wurde mit zunehmender Anzahl der Episoden immer schlechter.
Das liegt vor allem am frühen Stagnieren der Story. Ganze Handlungsabschnitte werden
einfach fallen gelassen, es ist in über 100 Folgen keine Entwicklung
feststellbar(beispielsweise bei der Beziehung IY-Kagome).
Besonders stark kommt dieser Kritikpunkt nach Episode 52 zum Ausdruck(letzte der 1.
Staffel). Fast ausschließlich alle weiteren Geschehnisse sind in einer ähnlichen Form
schon mal in der Serie vorgekommen, teilweise wurde auch stark aus Ranma abgekupfert.
Als konkretes Beispiel zu dem Thema ziehe ich mal wieder die IY-Kagome-Beziehung heran.
Denn hier stellt bereits in Folge 48 Kagome ihre Liebe zu IY fest und sie nimmt sich
vor, ewig mit ihm zusammen zu sein. Genau das selbe ereignet sich auch in Episode 167.
dazwischen sind zwar auch Episoden angesiedelt, welche sich mit ihrer Beziehung beschäftigen, allerdings passiert absolut nichts neues. Stattdessen zicken sich die beiden über die ganze Serie hinweg unentwegt gegenseitig an.
Dieser "Konflikt" zwischen männlichem und weiblichem Hauptcharakter war schon das große Leitmotiv in Ranma, in IY entwickeltvor, ewig mit ihm zusammen zu sein. Genau das selbe ereignet sich auch in Episode 167.
dazwischen sind zwar auch Episoden angesiedelt, welche sich mit ihrer Beziehung beschäftigen, allerdings passiert absolut nichts neues. Stattdessen zicken sich die beiden über die ganze Serie hinweg unentwegt gegenseitig an.
es sich ähnlich. Denn es ändert sich in diesem Punkte rein garnichts. Am Anfang mag es
auf den Zuschauer noch recht interessant, manchmal sogar ansatzweise komisch wirken,
allerdings zeugt das ebenso von Ideenarmut der Autorin.
Jeder erkennt auf Anhieb, dass die sich in der Serie bildenden Paare Kagome und IY sowie Sango und Miroku sind. Doch bei keinem dieser
Charaktere ist auch nur eine geringfügige Verhaltensänderung zu beobachten, alles geht
weiter wie bisher.
Da die Story mit Naraku und den Juwelensplittern geradezu dazu einläd, die Serie
endlos in die Länge zu ziehen, ist dieses Faktum auch nicht sonderlich verwunderlich.
Allerdings läuft dieses Juwelensplitter einsammeln andauernd nach dem selben Schema ab,
was mit der Zeit auch stark langweilt.
Dazu kommt noch die große Anzahl von Filler-Episoden, die mehr als überflüssig sind und das Gesamtbild der ohnehin schon nicht guten Serie noch weiter nach unten ziehen.
Eine nicht unwesentliche Rolle spielt auch die Art der Comedy, welche 1:1 aus Ranma übernommen wurde und daher asbolut nichts neues liefert.
Natürlich ist das Humorempfinden zunächste Sache des Betrachters, aber ich kann da beim
besten Willen nicht mehr drüber lachen. In Ranma war es anfangs noch komisch und um
Klassen besser umgesetzt, aber in IY ist der Versuch eindeutig misslungen.
Die Serie ist nämlich mehr oder weniger als ernster zu betrachten, allein schon von der
Story her. Daher passt dieser Möchtegern-Comedy-Kram da ganz und garnicht hinein. Es gibt auch einige gute und auch ernste Folgen, doch wird jedes bisschen Atmosphäre, ob dramatisch oder romantisch, sofort wieder zunichte gemacht, meist durch das Halsband, der wohl schlechteste "Running-Gag" der Serie.
Die meisten Charaktere sind aus Ranma 1/2 übernommen worden, zumindest was ihre Charaktereigenschaften und Verhaltensweisen angeht.
Kouga z.B. entspricht direkt Ryoga aus Ranma, er verhält sich genau so, wie er. Seine Rolle ist ebenso klar ersichtlich, weitere Worte darüber zu verleiren erscheint mir überflüssing.
Auch die meisten anderen Charaktere sind ein liebloser Abklatsch aus Ranma.
Beim Charakterdesign war fast keine Innovation vorhanden, da lediglich Altbewährtes übernommen wurde.
Abschließend kann ich vor dieser Serie nur warnen. Wer Ranma kennt, wird von dieser Serie enttäuscht sein, denn Inuyasha ist eindeutig schlechter, da der Versuch eines Gerne-Mix hier katastrophal scheitert. Das Ende der Serie ist zudem offen, es geht alles so weiter, wie immer. Wer wissen möchte, wie es ausgeht, kommt wohl um den Manga nicht herum. Für mich war die Serie eine der größten Enttäuschungen überhaupt.
Anmerkung: Dieser Text basiert auf einer älteren Review von mir.