PilopVIP
#1Ein blutiger Anime voller blutleerer Protagonisten. Nie erreicht Umineko no naku koro ni die Qualität des quasi Vorgängers Higurashi no Naku Koro Ni. Zu sehr wird durch die Geschichte gehetzt und die in der Vorlage durchaus interessanten Charaktere damit zu emotionslos wirkenden Puppen degradiert, weshalb der größte Pluspunkt der Geschichte nicht zu tragen kommt und stattdessen die vergleichsweise billigen Shounen-Elemente hervortreten.
Umineko ist nur ein weiteres Beispiel für eine großteils misslungene Animeadaption, deren kritischster Faktor schlicht Zeit ist. Die Geschichte wird über lange Strecken in einer Geschwindigkeit erzählt, die sich als viel zu hoch erweist, denn sie lässt massenhaft an Details unerwähnt und zwingt selbst die Charaktere dazu jegliche Gefühlsregung nur im Mindestmaß zu zeigen bzw. überhaupt gänzlich wegzulassen. Gerade durch das Setting einer auf einer Insel eingeschlossenen Gruppe, die mit mysteriösen Morden konfrontiert wird, entsteht eigentlich eine große Anspannung, in welcher sich oftmals noch zusätzlich die schwelenden Familienkonflikte entladen, doch davon bekommt man im Anime wenig mit. Geradezu stoisch ertragen die Figuren oftmals die grausamsten Entwicklungen und was die Geschichte der Charaktere angeht beschränkt man sich oft nur auf die Kernpunkte und lässt sie so entsprechend blass erscheinen. Das alles wäre vielleicht noch gar nicht so schlimm, würde einen die eigentliche Handlung entschädigen. Doch diese ist auch in der Vorlage leider bei weitem kein Glanzstück, denn während die Figuren dort zu großen Teilen eine gelungene Hintergrundgeschichte und klar hervorgehobene Persönlichkeit haben, deren Schilderung im Spiel viel Platz einnimmt, ist der „aktive“ Teil der Handlung, man möchte es schon so sagen, von billigen Shounen-Elementen verseucht, die einen dort, wie auch im Anime schon fast die Augen verdrehen lassen. In der Serie sieht es schließlich so aus, dass abgesehen von einzelnen Teilen, in denen man sich für den Zuschauer sofort spürbar mehr Zeit genommen hat, die Geschichte wirkungslos bleibt, fast nie eine Atmosphäre aufkommt und man schnell merkt, dass das Hauptaugenmerk mehr auf Action und Blut lag anstatt auf guter Inszenierung.
Nachdem die Serie wie zu erwarten war keine Besserung zeigte und der handlungstechnisch noch bessere Teil sowieso schon vorbei war, erfolgte schließlich von meiner Seite der Abbruch. Es bleibt nur zu sagen, dass Umineko als eines der Paradebeispiele dafür gesehen werden kann, wie DEEN einen Anime verhunzen kann.
Umineko ist nur ein weiteres Beispiel für eine großteils misslungene Animeadaption, deren kritischster Faktor schlicht Zeit ist. Die Geschichte wird über lange Strecken in einer Geschwindigkeit erzählt, die sich als viel zu hoch erweist, denn sie lässt massenhaft an Details unerwähnt und zwingt selbst die Charaktere dazu jegliche Gefühlsregung nur im Mindestmaß zu zeigen bzw. überhaupt gänzlich wegzulassen. Gerade durch das Setting einer auf einer Insel eingeschlossenen Gruppe, die mit mysteriösen Morden konfrontiert wird, entsteht eigentlich eine große Anspannung, in welcher sich oftmals noch zusätzlich die schwelenden Familienkonflikte entladen, doch davon bekommt man im Anime wenig mit. Geradezu stoisch ertragen die Figuren oftmals die grausamsten Entwicklungen und was die Geschichte der Charaktere angeht beschränkt man sich oft nur auf die Kernpunkte und lässt sie so entsprechend blass erscheinen. Das alles wäre vielleicht noch gar nicht so schlimm, würde einen die eigentliche Handlung entschädigen. Doch diese ist auch in der Vorlage leider bei weitem kein Glanzstück, denn während die Figuren dort zu großen Teilen eine gelungene Hintergrundgeschichte und klar hervorgehobene Persönlichkeit haben, deren Schilderung im Spiel viel Platz einnimmt, ist der „aktive“ Teil der Handlung, man möchte es schon so sagen, von billigen Shounen-Elementen verseucht, die einen dort, wie auch im Anime schon fast die Augen verdrehen lassen. In der Serie sieht es schließlich so aus, dass abgesehen von einzelnen Teilen, in denen man sich für den Zuschauer sofort spürbar mehr Zeit genommen hat, die Geschichte wirkungslos bleibt, fast nie eine Atmosphäre aufkommt und man schnell merkt, dass das Hauptaugenmerk mehr auf Action und Blut lag anstatt auf guter Inszenierung.
Nachdem die Serie wie zu erwarten war keine Besserung zeigte und der handlungstechnisch noch bessere Teil sowieso schon vorbei war, erfolgte schließlich von meiner Seite der Abbruch. Es bleibt nur zu sagen, dass Umineko als eines der Paradebeispiele dafür gesehen werden kann, wie DEEN einen Anime verhunzen kann.