Mit Tonari no Kaibutsu-kun haben wir endlich mal wieder einen RomCom der witzig und unterhaltsam ist. Ein waschechter Shoujo-Anime, bei dem die Figuren sympathisch sind und dessen Ablauf nicht den generischen Fehler macht ins kitschige ab zu driften.
"Gorillas are awesome." (Haru)
Es ist schon etwas länger her, dass ich einen Romcom gesehen habe, der mich zumindest ab und zu zum schmunzeln gebracht hat. Allgemein sind Anime mit einer guten Mischung aus guter Comedy und Romantik, Mangelware geworden. Tonari no Kaibutsu-kun ist vor allem ersteres. Etwas noch besonderes dabei ist, dass das Zusammenspiel der Figuren nicht nur witzig ist, sondern auch eine gewisse Tiefe besitzt, was vor allem beim sympathischen Hauptpärchen der Fall ist. Hier trifft der überdrehte und selbstbewusste, aber auch intelligente (lasst euch überraschen) Draufgänger Haru auf die Hobbylernerin Shizuka. Im späteren Verlauf der Serie gesellen sich, wie gewohnt, weitere Figuren dazu, die typisch für das Genre, Drei-Ecks-Beziehungen formen, Freunde oder Rivalen darstellen. So interessant die Nebenrollen auch sind, kommen sie aber nicht an die witzige Verdrehtheit eines Haru oder an die Liebenswürdigkeit Shizukus heran.
"Well, she liked math problems more than dolls when she was little." (Zitat über Shizuku)
Am Anfang legt die Serie einen Schnellstart hin. Überschlagen sich die romantischen Ereignisse in der ersten Episode regelrecht, so geht man später mehr auf die Gefühlswelt und Persönlichkeit der Figuren ein. So offenbart sich Shizuku, die anfangs kalt wirkt, durch den Einfluss Harus, als normales Mädchen, welches aus ihrer bekannten Welt - die aus lernen besteht - herausgerissen wird und schlichtweg mit neuartigen Emotionen wie Liebe überfordert ist. Doch auch Haru entdeckt durch die Wirkung Shizukus neue Seiten an sich und muss sich den Problemen stellen, die sein Leben stocken lassen. Auch wen das Hauptmerkmal der Serie ihr Humor ist, wirkt diese tiefere Beleuchtung der Figuren, welche vor allem in den späteren Episoden mehr Raum erhält, zu keiner Zeit aufgesetzt oder erzwungen. Einziger wirklicher Kritikpunkt ist der Kreisverkehr in dem die Beziehung von Haru und Shizuku steckt. Ein humorvoller Ausrutscher - meistens von Haru - reicht schon aus, um die Beziehungsfortschritte der Beiden in wenigen Sekunden zunichte zu machen. Die Serie nimmt dadurch in späteren Episoden schon fast episodische Züge an. Vorteilhaft ist dies nur für den noch laufenden Manga. So überraschst das offene Ende auch nicht, welches dennoch einen netten Abschluss bietet.
Tonari no Kaibutsu-kun kann eine harmonisierende Packung aus Humor und Romantik vorweisen, bei der man zwar nicht auf ein inhaltlich hohes Level wie bei Genre-Größen ala Toradora! kommt, jedoch dank charmanter Figuren und deren Humor es schafft fast konstant gut zu unterhalten. Nebenbei angemerkt, finde ich das Charakterdesign und die Musik klasse. Da der Manga noch nicht abgeschlossen ist, ist eine Fortsetzung denkbar, die hoffentlich nicht zu lange auf sich warten lässt, denn Tonari no Kaibutsu-kun ist auf jeden Fall einer der besseren Vertreter unter den RomCom.
"Gorillas are awesome." (Haru)
Es ist schon etwas länger her, dass ich einen Romcom gesehen habe, der mich zumindest ab und zu zum schmunzeln gebracht hat. Allgemein sind Anime mit einer guten Mischung aus guter Comedy und Romantik, Mangelware geworden. Tonari no Kaibutsu-kun ist vor allem ersteres. Etwas noch besonderes dabei ist, dass das Zusammenspiel der Figuren nicht nur witzig ist, sondern auch eine gewisse Tiefe besitzt, was vor allem beim sympathischen Hauptpärchen der Fall ist. Hier trifft der überdrehte und selbstbewusste, aber auch intelligente (lasst euch überraschen) Draufgänger Haru auf die Hobbylernerin Shizuka. Im späteren Verlauf der Serie gesellen sich, wie gewohnt, weitere Figuren dazu, die typisch für das Genre, Drei-Ecks-Beziehungen formen, Freunde oder Rivalen darstellen. So interessant die Nebenrollen auch sind, kommen sie aber nicht an die witzige Verdrehtheit eines Haru oder an die Liebenswürdigkeit Shizukus heran.
"Well, she liked math problems more than dolls when she was little." (Zitat über Shizuku)
Am Anfang legt die Serie einen Schnellstart hin. Überschlagen sich die romantischen Ereignisse in der ersten Episode regelrecht, so geht man später mehr auf die Gefühlswelt und Persönlichkeit der Figuren ein. So offenbart sich Shizuku, die anfangs kalt wirkt, durch den Einfluss Harus, als normales Mädchen, welches aus ihrer bekannten Welt - die aus lernen besteht - herausgerissen wird und schlichtweg mit neuartigen Emotionen wie Liebe überfordert ist. Doch auch Haru entdeckt durch die Wirkung Shizukus neue Seiten an sich und muss sich den Problemen stellen, die sein Leben stocken lassen. Auch wen das Hauptmerkmal der Serie ihr Humor ist, wirkt diese tiefere Beleuchtung der Figuren, welche vor allem in den späteren Episoden mehr Raum erhält, zu keiner Zeit aufgesetzt oder erzwungen. Einziger wirklicher Kritikpunkt ist der Kreisverkehr in dem die Beziehung von Haru und Shizuku steckt. Ein humorvoller Ausrutscher - meistens von Haru - reicht schon aus, um die Beziehungsfortschritte der Beiden in wenigen Sekunden zunichte zu machen. Die Serie nimmt dadurch in späteren Episoden schon fast episodische Züge an. Vorteilhaft ist dies nur für den noch laufenden Manga. So überraschst das offene Ende auch nicht, welches dennoch einen netten Abschluss bietet.
Fazit: |
Tonari no Kaibutsu-kun kann eine harmonisierende Packung aus Humor und Romantik vorweisen, bei der man zwar nicht auf ein inhaltlich hohes Level wie bei Genre-Größen ala Toradora! kommt, jedoch dank charmanter Figuren und deren Humor es schafft fast konstant gut zu unterhalten. Nebenbei angemerkt, finde ich das Charakterdesign und die Musik klasse. Da der Manga noch nicht abgeschlossen ist, ist eine Fortsetzung denkbar, die hoffentlich nicht zu lange auf sich warten lässt, denn Tonari no Kaibutsu-kun ist auf jeden Fall einer der besseren Vertreter unter den RomCom.