Ookami

Seit einiger Zeit treibt dieser Wolf in der Umgebung des Dorfes Wado sein Unwesen. Schon mehrere Nutztiere sind ihm zum Opfer gefallen, sehr zum Missfallen der örtlichen Bauern, doch ihn zu stoppen vermochte bisher niemand. Das liegt vor allem an seiner ausgesprochenen Gerissenheit, in Anlehnung einiger bekannter Märchen, soll er sich demnach als Mutterziege tarnen indem er sein ganzes Fell in Mehl taucht oder Kalk benutzt, damit seine raue Stimme milder und sanfter klingt. Dazu wird ihm noch eine gewisse Beharrlichkeit zugeschrieben, von der sich unsere Heldengruppe gleich selber überzeugen kann, die derzeit im Haus einer alten Großmutter verweilen, auf die der Wolf es abgesehen hat.

Immer neue Tricks lässt er sich einfallen um an die Großmutter zu kommen, aber irgendwie scheint er vom Pech verfolgt zu sein, denn immer wieder wird er entlarvt und bekommt von Junpei eine kräftige Abreibung verpasst. Dabei strotzte er noch kurz zuvor durch immenses Selbstvertrauen und belächelte die Bestrebungen der Menschen ihm jetzt irgendwelche Jäger auf den Hals zu hetzen. Böswillig handelt der Wolf im Übrigen schon, allerdings hat er auch einen sehr guten Grund dazu. Einst wurden seine Eltern nämlich von Menschen erschossen, so entwickelte er einen regelrechten Hass auf sie und schwor beim Grab seiner Eltern sich an den Menschen rächen und sie zu vertreiben.

Quelle: www.anisearch.de/character/25985