Nihon Kaigun

Japanese Navy / 日本海軍

情報

- Nihon Kaigun 日本海軍
  国籍: 日本
- Japanese Navy
- マンガ: Kurogane Pukapuka Tai

説明

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Die Nihon Kaigun (日本海軍), die „Japanische Marine“, die Kurzform von Dai-Nihon Teikoku Kaigun (大日本帝國海軍, Shinjitai: 大日本帝国海軍), die „Kaiserlich Japanische Marine“, ist die Seestreitmacht des Kaiserreichs Großjapan. Im Pazifikkrieg ab 1941 stieg sie, neben der amerikanischen U.S. Navy und der britischen Royal Navy, zu einer der stärksten Seemächte der Welt auf.

Um ihre quantitative Unterlegenheit auszugleichen, setzte die japanische Marine auf eine Qualitätssteigerung und ein hohes Maß an Spezialisierung. Kleinere Zahlen an schwer bewaffneten Einheiten, die die Flotte eines potentiellen Gegners durch Überraschungsangriffe so weit dezimieren, dass der Rest in einer großen Entscheidungsschlacht besiegt werden kann. Schwere- und Leichte Kreuzer, Zerstörer und U-Boote wurden speziell für diese Aufgabe entwickelt. Der hohe Ausbildungsstand der Offiziere und Mannschaft, bei dem Wert auf Nachtkampffähigkeit des gesamten Flottenverbandes gelegt wird, helfen, gemeinsam mit der Entwicklung entsprechender Waffen, diese Strategie umzusetzen.

Erzählt wird die Geschichte des schweren Kreuzer Unebi und seiner Besatzung, die zu Beginn des Krieges im Pazifischen Ozean gegen die Alliierten und die britische Kriegsmarine kämpft. Ihr Kampf führt sie immer weiter nach Westen und 1943 bis in den Indischen Ozean. Die Crew der Unebi besteht, mit Ausnahme des Kapitäns, ausschließlich aus weiblichen Besatzungsmitgliedern und verfolgt die Raider-Strategie (通商破壊作戦). Ihre Aufgabe ist es, die feindliche Kriegsmarine zu zerstören und Versorgungstransporte der Alliierten zu behindern. Sie versenken britische Handelsschiffe und stören damit die britischen Handelsrouten, um ökonomischen und militärischen Druck auszuüben. Dabei gerät die Besatzung der Unebi immer wieder in bewaffnete Konflikte mit den Eskortflotten dieser Handelsschiffe.

Anmerkung:
Die Handlung des Mangas ist frei erfunden, aber nicht alles ist fiktiv. Die militärischen Details sind nicht vollkommen unzutreffend. Die historische Genauigkeit der geschilderten Fakten von Kurogane Pukapuka Tai ist sehr hoch. Alle Schiffe sind natürlich fiktional sowie auch die militärischen Operationen. Die Hintergrundgeschichte des im Mittelpunkt der Handlung stehenden schweren Kreuzers Unebi basiert aber auf realen Schiffen ‒ der Aikoku Maru und der Hokoku Maru.
Die Unebi ist ein erfundenes Schiff, sie hat aber sehr große Ähnlichkeit mit dem deutschen Panzerschiff Admiral Graf Spee (das 1939 von der eigenen Besatzung versenkt wurde). Laut US-Geheimdienst-Berichten über die japanische Flotte wurde der Bau eines solchen Schiffes tatsächlich erwähnt und auch, dass die Japanische Marine eine Konstruktion auf dem deutschen Konzept vornahm, soll real sein. Sie wurde angeblich als „Chichibu“ bezeichnet, zumindest die US-Marine war von ihrer Existenz überzeugt und baute eine großen Kreuzer, die Alaska-Klasse, um sie zu bekämpfen. Tatsächlich hat aber nie jemand ein solches Schiff bei der japanischen Kriegsmarine gesehen.

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