Bei "gendergerechter Sprache" frage ich mich in der Regel dreierlei:
Was daran ist wirklich "gender", inwiefern ist das "gerecht", und ist das am Ende dann noch "Sprache"?
Anlass für diese Gedanken war das da:
Universitätskliniken in England ändern ihren Sprachgebrauch: So wird "Muttermilch" nun "Milch des stillenden Elternteils" genannt. Damit sollen Trans-Menschen auch in der Sprache anerkannt werden.[stern.de]Highlight daraus:
So wollen die Kliniken Worte wie "Muttermilch" deutlich seltener benutzen. Stattdessen sollen Formulierungen wie "Menschenmilch" oder "Milch des stillenden Elternteils" verwendet werden, berichtet das Portal "Metro"Und weiter:
Auch andere Begrifflichkeiten sind betroffen. Die "Mutter" kann nun "Geburtselternteil" heißen. Als Alternative zum Begriff "Vater" dienen die Worte "Elternteil" oder "Co-Elternteil". Mit solchen geschlechtsneutralen Aussagen will die Klinikleitung erreichen, dass auch Trans-Personen sprachlich eingebunden werden. Schließlich sind auch diese Menschen in der Lage, Kinder auf die Welt zu bringen.Als Begründung wird angeführt:
Den Universitätskliniken ist es wichtig, Trans-Personen als solche anzuerkennen und zu würdigen. Die Änderungen sollten "die historische Ausgrenzung von trans- und nicht-binären Menschen auf den Geburtsstationen wiedergutmachen"Ach wie lieb. Leider ist das nicht Aufgabe, Sinn und Zweck von Sprache.
Und mit der weitergehenden Ausführung …
Wir verwenden bewusst die Wörter 'Frauen' und 'Menschen' in einem, um deutlich zu machen, dass wir uns dafür einsetzen, Ungleichheiten zu beseitigen."… macht ihr genau das, was Orwell in »1984« so schön ausformuliert hat. Newspeak. Umkehrung des Ursache-Wirkung-Prinzips. Und noch andere Kleinigkeiten mehr. Da ist es doch schön, wenn es für eine
Gute Sache™ ist.
コメント (2)
Rein schon aus Trotz, der diffamierenden Medienkampagne wegen.