Daisy: 3.11 Joshikousei-tachi no Sentaku (2012)

デイジー ~3.11 女子高生たちの選択~

ドイツ語 Rezensionen – Daisy aus Fukushima

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Avatar: Banshee#1
Die Geschichte beginnt Mitte April 2013 – zwei Wochen nach japanischem Schuljahresbeginn – und man lernt Fumi kennen, ein vom Atomunglück verängstigtes Mädchen der 3. Klasse der Oberschule. Sie hatte in den sechs Wochen nach dem Unglück mit sich zu kämpfen und traute sich nicht mehr aus dem Haus – ihr Vater wollte sogar, dass sie und ihr fünfjähriger Bruder Shohei zu ihrer Großmutter ziehen, die in einer anderen Präfektur lebt, doch Fumi möchte bei ihrer Familie bleiben.
Da Fumi in diesem Jahr ihren Abschluss macht und danach eigentlich auf die Uni möchte, zwingt sie sich wieder in die Schule – dort wird sie von ihren drei Freundinnen Mayu, Moe und Ayaka herzlich empfangen. Die vier beschließen ihre Band Daisy, die sie wegen dem Lernstress eigentlich auf Eis gelegt hatten, wieder aufleben zu lassen, damit sie in der schweren Zeit etwas fröhliches haben.
Doch während dieser fröhlichen Fassade gehen natürlich auch traurige Dinge vor sich – so haben viele mit ihrer Existenz zu kämpfen, oder Familien ziehen aus der Stadt in eine andere Präfektur um nicht in unmittelbarer Nähe der Strahlung zu leben.
So bleiben also auch die vier Freundinnen nicht von allem verschont – neben den Ängsten um ihre Gesundheit machen sie sich Gedanken um ihre Familie und die Zukunft, nebenher engagieren sie sich sozial und treten als Unterhaltungsband in einer Notunterkunft vor Leuten auf, oder spielen und basteln mit den Kindern dort.
Doch über ihnen allen schwebt das Grauen des Atomunglücks, welches die Freundinnen auseinander zu reißen droht...
Mehr möchte ich zur Story mal nicht verraten ;)

Zeichnerisch hat Reiko Momochi hier wieder ein tolles Werk abgeliefert – ihr unverkennbarer Shojo-Stil mit den großen Kulleraugen der Mädchen ist in Deutschland bereits seit "Confidential Confessions" und "Suspicious Secrets" bekannt. Allgemein merkt man hier, dass sie gerne kritische Themen behandelt und ihre Manga durchaus auch selbst kritisch sind und auf schwierige Themen hinweisen.

In diesem Meisterwerk werden die Gefühle der Opfer sehr gut vermittelt und man bekommt schnell mit, dass die Menschen dort ihrer Regierung nicht mehr ganz vertrauen, da im Fernsehen immer wieder gesagt wurde, dass alles in Ordnung sei. Viele Existenzen wurden bei dem Atomunglück geschädigt und seitdem sind unter anderem die Selbstmordrate und die Krankheitsfälle gestiegen.

Fumi und ihre drei Freundinnen sind sympathische Mädchen, denen man am liebsten irgendwie helfen möchte, aber man fühlt sich so hilflos dabei, weil man eben nichts tun kann. Mir sind beim Lesen ständig Tränen in die Augen gestiegen, weil man sich das Ausmaß als Nichtbetroffener eigentlich gar nicht ausmalen kann, aber es doch so überwältigend vermittelt wird – deswegen möchte ich den Manga jedem ans Herz legen, der einen Bericht der Opfer haben möchte und der sich daran erinnern möchte wie schwer Japan in jenen Tagen im März 2011 getroffen wurde.

Anmerkung: Das Mädchen in der Beschreibung, welches sich angeblich das Leben nimmt,
überlebt - zumal das ein Spoiler für die Geschichte ist und deswegen nicht in der Beschreibung stehen sollte.
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