Der Film lässt sich in 3 Abschnitte einteilen: Eine ruppige Einleitung, ein gefühlvoll märchenhafter Mittelteil mit subtilen komischen Momenten und ein realistisches Finale. Wer sowohl blutige Action als auch langsame Handlungsabläufe mag, ist hier genau richtig. Wer keines von beiden mag, der sollte es sein lassen. Im Ergebnis gibt es eine klare Empfehlung.
Ein Auftragskiller, der meist seinen Beruf mit einem Messer erledigt, kommt aus Taiwan und soll einen Job erledigen in Japan, der überraschend schief geht. Darauf flieht er in ein herunter gekommenes Viertel und um dort durch Zufall für seine "Nachbaren" zukochen. Der japanischen Sprache nicht mächtig und seinem Reisepass abhanden gekommen, macht er widerwillig mit als er von einer handvoll Gutmenschen eine rollende Bude für seine Kochkünste erhält. Er will durch das verdiente Geld sicher und unauffällig wieder in seine Heimat. Es gibt eine Romanze, die ihn vielleicht abhält. Mr. Long ist ein beeindruckter Film weil er so vielseitig ist und von allen Genre etwas hat. Es wird hier in heiteren und traurigen Szenen die Handlung erzählt in dem brutale Darstellung nicht fehlen. Eine echte Empfehlung nicht nur für Yakuza-Fans.