And the Oscar goes to ... „Parasite“.
posted on by Fragmaster„Parasite“ schrieb am gestrigen Abend in Los Angeles Filmgeschichte und räumte so richtig ab.Das Filmdrama „Parasite“ von Bong Joon Ho schaffte das, womit wohl die wenigsten Buchmacher gerechnet hatten, er gewann sensationell als erster fremdsprachiger Film überhaupt in der wichtigsten Kategorie „Bester Film“. Weitere Oscars wurden in den Kategorien „Beste Regie“, „Bestes Originaldrehbuch“ und „Bester internationaler Film“ gewonnen. „Parasite“ ist somit auch der erste Film aus Südkorea, dem es gelang eine der begehrten Trophäen zu gewinnen.
Darum geht es in „Parasite“:
Vater, Mutter, Sohn und Tochter der Kim-Familie sind allesamt arbeitslos. Mit Gelegenheitsjobs schnorren sie sich so durchs Leben. Mithilfe von einer Empfehlung und einer Menge gefälschter Dokumente erschleicht sich Ki-woo Kim schließlich eine Anstellung als Nachhilfelehrer bei der wohlhabenden Familie Park. Geschickt nutzt er die naive und gutgläubige Mutter Yeon-kyo seiner Schülerin aus, um auch eine Stelle für seine Schwester Ki-jung herauszuschlagen. Ki-woo verkauft sie als eine talentierte und exzellente Kunsttherapie-Studentin mit Auslandserfahrung. Ab sofort darf sich Ki-jung um den künstlerischen Ausdruck des jüngsten Sprosses der Parks-Familie kümmern.
Gewandt spinnt die Kim-Familie ihre Intrigen weiter, um die bisherigen Angestellten der Familie Park eiskalt aus dem Weg zu räumen. Dann gäbe es nämlich auch einen Job für den Vater als Chauffeur und für die Mutter als Haushaltshilfe. Als sie am Höhepunkt ihrer Machenschaften sind und sich in Sicherheit wiegen, entdecken sie eines nachts überraschend ein dunkles Geheimnis im Haus. Ihre Welt gerät aus den Fugen, als die Situation eskaliert …
Auf den Homerelease müsst ihr auch nicht mehr lange warten, denn am 5. März erschient der Film hierzulande. Ein kleinen Wermutstropfen gibt es allerdings, denn die Ultimate Edition musste abgesagt werden, da es lizenztechnische Schwierigkeiten mit Teilen des Bonusmaterials gab.
© 2019 CJ Entertainment
Darum geht es in „Parasite“:
Vater, Mutter, Sohn und Tochter der Kim-Familie sind allesamt arbeitslos. Mit Gelegenheitsjobs schnorren sie sich so durchs Leben. Mithilfe von einer Empfehlung und einer Menge gefälschter Dokumente erschleicht sich Ki-woo Kim schließlich eine Anstellung als Nachhilfelehrer bei der wohlhabenden Familie Park. Geschickt nutzt er die naive und gutgläubige Mutter Yeon-kyo seiner Schülerin aus, um auch eine Stelle für seine Schwester Ki-jung herauszuschlagen. Ki-woo verkauft sie als eine talentierte und exzellente Kunsttherapie-Studentin mit Auslandserfahrung. Ab sofort darf sich Ki-jung um den künstlerischen Ausdruck des jüngsten Sprosses der Parks-Familie kümmern.
Gewandt spinnt die Kim-Familie ihre Intrigen weiter, um die bisherigen Angestellten der Familie Park eiskalt aus dem Weg zu räumen. Dann gäbe es nämlich auch einen Job für den Vater als Chauffeur und für die Mutter als Haushaltshilfe. Als sie am Höhepunkt ihrer Machenschaften sind und sich in Sicherheit wiegen, entdecken sie eines nachts überraschend ein dunkles Geheimnis im Haus. Ihre Welt gerät aus den Fugen, als die Situation eskaliert …
Auf den Homerelease müsst ihr auch nicht mehr lange warten, denn am 5. März erschient der Film hierzulande. Ein kleinen Wermutstropfen gibt es allerdings, denn die Ultimate Edition musste abgesagt werden, da es lizenztechnische Schwierigkeiten mit Teilen des Bonusmaterials gab.
コメント (4)
Was jetzt Parasite nicht schlecht macht aber es hinterlässt schon ein Geschmäkle.
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Hervorheben muss man auch Bong Joon-ho erwürdige Dankesworte an Scorsese, der komplett leer ausging. Ohne ihn hätte es keine Standing Ovations für den Altmeister gegeben, was Scorsese auch selber sehr berührt hatte.
Mein Problem liegt eher bei "Beste Regie und Film", dafür finde ich den Film nun wahrlich nicht gut genug, was natürlich nur mein subjektiver Geschmack ist.
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Was einer Weltauszeichnung eher am nächsten käme wären evtl. die Golden Globes.
Ich sehe da also nix falsches wenn der beste Film immer einer aus den USA ist und Parasite und andere eben nur die Kategorie "bester internationaler Film" gewinnen.
Zurück zu "Parasite", ist ein guter Film der Gewinn von "orginal Sreenplay" und "best Non-English Film" bei den BAFA (UK) hat das schon angedeutet aber in den anderen Kategorien ist er nicht mal als Runner Up aufgetaucht.
Daher meine Vermutung, dass man den Film halt genutzt hat um das neue Mantra von mehr buntheit zu unterstützen, nachdem man sich ja wieder anhören musste "zu viel alte weiße Männer" bla bla bläh.
Zu deiner Information, er hat die Goldenen Palme geholt, den renommiertesten Filmpreis der Welt, neben dem Goldenen Bären, dem Goldenen Löwen und den Oscars.
Und die Oscars sind schon lange nicht mehr eine Auszeichnung, ausschließlich für den regionalen US-Markt, seit Jahren werden auch internationale Produktionen in allen Kategorien zugelassen, so lange sie gewisse Bedingungen erfüllen und diese Bedingungen sind exakt die gleichen, welche auch die US-Filme zu erfüllen haben.
Dieses Jahr gab es echt viel Hochkaräter zur Auswahl. 2019 war ein echt starkes Kinojahr muss ich sagen.
Zum Glück gewinnen K-Dramen mittlerweile immer mehr den Anschluss in den internationalen Markt, bei dem Streaminganbieter wie Netflix und vor allem Viki den Großteil beigetragen haben.
Als Mitte des letzten Jahrhunderts der Fernseher immer populärer wurde, hat die breite Masse nach und nach aufgehört ins Kino zu gehen. Daraufhin sah sich Hollywood in den 60ern und 70ern zu drastischen Schritten gezwungen. Während man bis dato noch selbst die Hand auf den Produktionen hatte, überlies man Regisseuren wie Martin Scorsese, Stephen Spielberg, George Lucas und Stanley Kubrick quasi freie Hand in der Hoffnung, dass diese mit ihren neuen Einflüssen und Ideen die Leute wieder zurück ins Kino holen. Der Plan ging auf, aber insgeheim hat die alten Hasen von Hollywood das ziemlich genervt, weil die breite Masse nicht mehr an ihren Filmen interessiert war.
Hier mal ein paar Fakten über die Jury von Hollywood.
1. Die Jury besteht zu 60-70 % aus weißen Männern
2. Der Altersdurchschnitt liegt zwischen 50-60 Jahren
3. Um einem Film eine Stimme zu geben, muss man den Film nicht gesehen haben
4. Jedes Jury-Mitglied muss nur 2 Filme im Jahr gesehen haben
Aus meiner Sicht besteht fast die komplette Oscar-Jury aus verbitterten alten Säcken, die immer noch nicht damit klar kommen, dass kaum jemand ihre Filme sehen will. Das zeigt sich immer wieder an den Filmen, die nominiert werden. Zwar hat sich das in den letzten Jahren stark gebessert, aber das erklärt, warum seit Jahrzehnten nicht die wirklich erfolgreichen Filme nominiert werden, sondern Filme, die keiner gesehen hat. Für mich ist das eine Art verzweifelter Versuch von Hollywood den Leuten eins rein zu drücken und ihnen zu zeigen, wie man "wirklich gute Filme" macht, weil außen ihnen ja keiner eine Ahnung davon hat.
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Mir wäre es lieber, wenn die Oscars wirklich durchgängig Qualität auszeichnen und das sind nicht automatisch die Filme, die die Massen kennt. Dieses Jahr gab es jedoch so einige nominierte Filme, wo in etwa beides zutraf. Qualität und Bekanntheit.
Die Zusammensetzung der Jury und die Anforderungen sollten aber wirklich mal radikal umgekrempelt werden, aber wer könnte sowas schon in die Tat umsetzen.
Mein Problem liegt eher bei "Beste Regie und Film", dafür finde ich den Film nun wahrlich nicht gut genug, was natürlich nur mein subjektiver Geschmack ist.
Metascore 96 --> 18 höher als 1917
IMDb 8,6/10 --> 0,1 höher als 1917
Letterboxd 4,6/5 --> 0,5 höher als 1917
Moviepilot 8,4/10 --> 0,6 höher als 1917
1917 ist kein schlechter Film und hat mir auch sehr gut gefallen. Der Film lebt jedoch sehr von seiner überragenden Inszenierung. Würde man den Film rein aus einem inhaltlichen Blickwinkel betrachten, bleibt da eben nicht sonderlich viel Substanz übrig. Persönlich würde ich sogar "The Irishman", "Little Women", "Marriage Story" und "Once Upon a Time in Hollywood" qualitativ alle vor 1917 sehen. Wie Du schon geschrieben hast, das ist alles subjektiv.
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Keine Ahnung wie ich es beschreiben soll aber irgendwie habe ich bei "Parasite" das Gefühl von "schon mal gesehen", evtl. haben ja auch andere Korea Film Seher das Gefühl.