Haruchika: Haruta to Chika wa Seishun Suru (2016)

Ende
Tja insgesamt war HaruChika dann doch nicht das geworden, was ich erwartet hatte. Die ersten Folgen fand ich durchaus noch in Ordnung, aber irgendwann wurde es mir dann doch etwas langweilig. Die Rätsel waren weniger anspruchsvoll und meistens vorhersehbar, sich also groß anstrengen musste man sich noch nicht mal. Da hätte ich mir durchaus ein bisschen mehr erwartet, woran man sich auch etwas den Kopf zerbrechen kann, aber nö.

Was auch Schade ist, ist die Tatsache das man vom Brass Band Club kaum was gesehen hat, im Grunde genommen stand der ja im Vordergrund, aber viel getan haben sie nicht. Kaum irgendwelche Proben, geschweige den mal überhaupt gespielt zu haben. Der Regionale Wettbewerb am Ende wirkte so auch kaum nachvollziehbar, genauso wenig die Enttäuschung darüber das man nur den 3.Platz gemacht hat. Unnötige Rätsel lösen war scheinbar wichtiger, als ordentlich zu proben.

Ist schon etwas Schade darum, zwar hat mich HaruChika durchaus etwas unterhalten (anders hätte ich wohl nicht bis zum Ende geschaut), aber ich hatte ab und an auch das Gefühl mir fehlt etwas und deswegen bin ich auch nicht ganz zufrieden damit. Mehr als Durchschnitt war die Serie für mich nicht.

Ende

Eines der größten Vorteile der Serie sind die sympathischen Charaktere. Finde ich immer ganz unterhaltsam, wenn es um einen bunten Chaotentrupp geht.
Leider war es auch schon der positivste Punkte an der Serie. Die Story selber war schon ziemlicher Durchschnitt, was man bei diesem Typ von Anime schon von Anfang an erwarten konnte, aber dass dann auch noch das Prinzip des Windorchesters im Wahrsten Sinne des Wortes in den Wind geschossen wurde, ist schon mehr als nur Schade. Hier hätte ruhig etwas mehr Musik im Spiel sein können und wenn es nur öfters im Hintergrund wäre.
Etwas, was für mich der Wertung dann wieder etwas nach oben drückt ist das Opening. Eigentlich finde ich fhana musikalisch gesehen schon langweilig, aber hier hat mir das Opening wirklich gut gefallen. Wegen dem und dem grandiosen Chaotentrupp gehe ich doch etwas über meinen Durchschnitt hinaus und gebe der Serie 8,5/10 Punkten, wobei die Story nicht wirklich etwas davon verdient hat.