Fune o Amu (2016)

舟を編む

ドイツ語 Rezensionen – The Great Passage

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Avatar: Noa
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#1
Was haben Wörter für eine Bedeutung und wie sieht die Arbeit an einem Wörterbuch aus? Fune o Amu nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise über ein Ozean voller unbekannter Wörter, um diese eine Bedeutung zu geben. The Great Passage. Eine bildliche Darstellung eines Schiffes, welches Menschen über ein Meer von Wörtern ans sichere Ufer geleitet.

Was für eine Wichtigkeit einzelne Wörter haben oder woher ihr Ursprung stammt .. habt ihr euch schon einmal Gedanken darüber gemacht? Gedanken darüber wie aufwendig und langwierig die Produktion eines Wörterbuches sein kann?

Es scheint in der Tat das wohl "langweiligste" Thema der Season zu sein, in Anbetracht der wenigen Bewertungen, doch zusammen mit der sehr authentischen Handhabung des Thema, glaubwürdige, sowie sympathische Charaktere und eine sehr gute Präsentation, haben diesen Anime zu mein Favorit der Season gehievt.

Fune o Amu schafft es nicht nur direkt, sondern auch indirekt den Zuschauer unheimlich viele Informationen zu vermitteln und verschafft ein Einblick in eine sehr traditionelle japanische Arbeitsweise. Mit einer sprichwörtlichen "zwischen den Zeilen lesen" Thematik und der zeitgleichen Symbolik, die zwar den westlichen Zuschauer nicht immer gleich unmittelbar zugänglich sein müssen, wird hier auch eine intensive Ausarbeitung der Charaktere in den Vordergrund gestellt. Somit ist es bei Fune gewährleistet das der Anime vielseitig durch seine Verknüpfung von alltäglichen und traditionellen Situationen auf ein technisch guten Level zu unterhalten zu vermag.
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Avatar: Luziferian#2
Habt ihr euch schon mal gefragt wie ein neues Wörterbuch entsteht und was für Menschen dieser Arbeit nachgehen? Ne? Ich auch nicht. Schließlich gibt es bei uns nur den Duden. Und der ist recht unspektakulär. In Japan sieht die Sache allerdings anders aus. Mit ihren verschiedenen Schriften, Dialekten und unfassbar vielen Synonymen ist die Sprache in Sachen Wortschatz scheinbar um einiges umfangreicher als unsere. Daher hat dort jeder große Verlag mindestens ein Wörterbuch mit seinen gewissen Eigenheiten, einem eigenen Charakter. Und um die Entstehung genau eines solchen Wörterbuchs dreht sich die Slice of Life Serie Fune o Amu.
Im Zentrum steht der schüchterne Mitsuya Majime, der neu in die Abteilung kommt und dort seine Fähigkeiten einbringen kann. Dabei blüht er immer mehr auf. Majimes Privatleben und das der anderen Redaktionsmitglieder machen nur einen Teil der Geschichte aus und sorgen für die menschliche Note. Im Kern dreht sich in den 11 Folgen alles um die Arbeit an dem „Daitokai“ und vor allem um die Schwierigkeiten, die bei der Zusammenstellung des Wörterbuches aufkommen. Slice of Life-typisch ist das Erzähltempo sehr gemächlich. Der Erzählton ist zudem sehr nüchtern. Emotional wird es nur selten, was auch an dem introvertierten Hauptcharakter liegt. Langweilig ist die Serie dennoch nicht, da ein großer Zeitraum abgedeckt wird. Die ersten 7 oder 8 Folgen spielen zu Beginn des Projekts. Danach gibt es einen plötzlichen Zeitsprung von 13 Jahren. Der fühlt sich aber weder erzwungen noch unpassend an, denn er eröffnet die Möglichkeit die Veränderungen, die die Figuren durchlaufen haben, zu beleuchten. Die Figuren sind dabei durchaus plausibel und handeln nachvollziehbar. Sie sind vor allem durchweg sympathisch obwohl man gefühlt recht wenig über sie lernt oder sie kein besonders aufregendes Leben zu führen scheinen. Abstriche muss man bei den Animationen machen. Oftmals wird mit festen Einstellungen gearbeitet und es bewegt sich meist nur ein winziger Teil des Bildes, wie etwa eine schreibende Hand oder der Mund beim Sprechen. Optisch ist der Anime also äußerst unspektakulär, was auch am eher dezenten und gedeckten Farbdesign liegt. Bei dem Setting und der Geschichte stört dies jedoch nicht.

Fazit:

The great Passage ist eine nette kleine Serie für zwischendurch. Mit ihren 11 Folgen kann man sie gut in wenigen Tagen weggucken. Einen bleibenden Eindruck hinterlässt die Serie jedoch nicht, dazu ist das Setting für die Mehrheit wohl zu unspektakulär und sind die Figuren zu nüchtern.
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Avatar: Asane
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#3
Angesichts der Schwemme an Mittelschul- und Isekai-Anime endlich mal wieder ein Titel rein für Erwachsene!

Im Hier und Jetzt, abseits jeglicher Außerirdischer und magischer Kräfte. Allein das ist schon eine Wohltat.
Diesmal geht es also um die überaus spannende und faszinierende Arbeit an Wörterbüchern. Ein Tätigkeitsfeld, das man schon irgendwo zwischen exotisch und exzentrisch einordnen darf. Die Wahl eines solchen Sujets hat immerhin den starken Vorteil, einigermaßen "unverbraucht" zu sein (was noch kein Wert an sich darstellt) mit der Chance, das ganze spannend und auch für Außenstehende unterhaltsam zu gestalten. Um es kurz zu machen: diese Chance hat man eher nicht genutzt.

Das liegt einmal am Format selber: in gerade mal 11 Folgen lässt sich da nicht viel auf die Beine stellen. Und das Personal, das sich hier der Verlagsarbeit widmet, ist zwar erwartungsgemäß schrullig und auch sonst charakterlich etwas uneben, aber eben auch keine Stütze für großartiges Charakterdrama. Der Anime verbleibt daher in eher ruhigen Gewässern, dramatische Wendungen und Wandlungen der Personen werden vergleichsweise subtil behandelt, und dennoch ist die Aufmerksamkeit des Zuschauers gefordert. Denn gewisse Entwicklungen, gerade auch im Romantik-Bereich, werden oftmals nur angedeutet oder kurz angerissen - wieviel Zeit zwischen zwei Szenen vergangen ist und was genau sich abgespielt haben muss, darf der Zuschauer sich gerne mal selbst zusammenreimen. Nur weil alles unspektakulär und ruhig abläuft, heißt das noch lange nicht, dass der Zuschauer sich gedankenverloren mittreiben lassen sollte.

Wobei der Anime auch hier nicht frei von gewissen Klischeehaftigkeiten ist. Das betrifft den Werdegang von Mitsuya einerseits (vom Tölpel ohne Selbstvertrauen bis zum etwas nerdigen Redakteur) wie auch den von Matsumoto. Und auch eine ganze Reihe von typisch japanischen Eigenheiten. Immerin bleibt der Anime frei von Fanservice, kein Strand, kein Onsen, kein Karaoke. Und generell keine sonstwie hormonell getriebene Typen.

Der Anime vermeidet weitgehend den Rückgriff auf allzu Bekanntes und überrascht mit einer Reihe origineller Kameraeinstellungen und zeichenhaft-symbolischer Bildsprache. Obwohl er atmosphärisch in der Nähe von Shouwa Genroku Rakugo Shinjuu und Otona Joshi no Anime Time angesiedelt ist und sich als Sujet ein etwas abseitiges Thema ("Verlagswesen") ausgesucht hat, gelingt es ihm nicht, daraus auf befriedigende Weise Kapital zu schlagen. Das ist im Endeffekt vermutlich immer noch besser, als auf die üblichen Großen Gefühle zu setzen und allzu inszenierte Konstellationen überdramatisch auszuschlachten - schade ist es trotzdem.
投稿の最終更新日時は 01.09.2019 21:52 です。
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