- Handlung
- Animation
- Charaktere
- Musik
Shuumatsu no Izetta ist ein Anime, der basierend auf den Zweiten Weltkrieg, in einer Parallelwelt spielt, in der Europa ironischerweise nur wenig anders ist als damals. Wie der Titel vermuten lässt steht im Mittelpunkt des Geschehens eine Hexe ... Nein, um genauer zu sein sogar "Die letzte Hexe" und der kleine Alpenstaat Eylstadt.
Szenario
Germania, Thermidor, United States of Atlanta, Volga Föderation ... Sieht man mal von Unterschieden in der Landkarte ab, könnte man meinen, die Macher hätten einfach nur die Namen geändert. Natürlich sieht man nicht Hitler an der Spitze des deut-... germanischen Staates, aber zumindest der Premierminister eines gewissen Inselstaates wird einem recht bekannt vorkommen. Dieses Paralleleuropa hat mich leider nicht überzeugen können, einfach weil es einerseits zu dicht an der Vorlage liegt und andererseits wiederum die Hintergründe für Kleinigkeiten fehlen - z.B. wieso gibt es die SS wenn Hitler nicht existiert?
Jedoch muss man sagen, dass sich Eylstadt passabel in dieses Europa einfügt und weniger künstlich wirkt als das große Germania oder Pseudo-USA.
Handlung
Der Handlungsverlauf des Anime ist ein Drama (ein Drama im Sinne von, wieso wurde das so und nicht anders geschrieben?!). Die erste Folge konnte mich nur mäßig überzeugen, die zweite und vor allem die dritte Folge dagegen waren einfach göttlich und brachten das Gefühl von "Es herrscht Krieg!" gut rüber. Danach stürzt der Anime in Mittelmäßigkeit ab, sprich das "Es herrscht Krieg!"-Gefühl verblasst und die ein oder andere Ecchi-Einlage wird eingebracht, immerhin hat Izetta ja herrlich große Brüste, das darf laut den Machern nicht außer acht gelassen werden. Spionage, Diplomatie und Freizeit machen ebenfalls den mittleren Teil aus, aber haben bei mir keinen besonderen Nachgeschmack hinterlassen. Gegen Ende zieht der Anime wieder stärker an, nimmt aber mit einem Plottwist, den man kaum erwarten kann, recht zweifelhafte Züge an.
Das Ende rundet den Anime dennoch gut ab, auch wenn ich mir ein bisschen mehr Zeit dafür gewünscht hätte.
Charaktere
Der größte Schwachpunkt der Serie ist die nahezu fehlende Charakterentwicklung. Izetta würde von Beginn bis zum Ende hin für Fine aus dem Fenster springen, Fine würde von Beginn an "Nein, du muss das nicht tun, Izetta!" schreien und alle anderen würden mit entsetzten oder kalten Mienen dabei zuschauen. Rückblenden zeigen zwar wieso Izetta sich so verhält, aber es wirkt einfach zu überzeichnet.
Neben Fine und Izetta (die übrigens gerne in Richtung Yuri tendieren) gibt es noch viele Nebencharaktere, sowohl auf germanischer als auch auf eylstädtischer Seite. Keinen konnte ich wirklich ins Herz schließen, weil man zu wenig über sie erfährt. Hier und da gibt es zwar dramatische Höhepunkte und die werden mitunter sehr gut inszeniert, aber es fehlt einfach die Nähe zu den Charakteren ...
Action, Animationen und Soundtrack (in der Reihenfolge)
Die Actionszenen reichen von "Verdammt ist das genial gemacht!" (siehe Folge 3) bis zu "Jaaa ... okay." (siehe irgendwo eine Folge im Mittelteil). Da Izetta als Hexe über magische Kräfte nicht unerhebliches Ausmaßes verfügt ist klar, dass Panzer, Flugzeuge und co. mitunter nichts anderes als Spielzeuge für sie sind. Das Problem hierbei ist, dass die Qualität nicht immer auf einem hohen Niveau bleibt ... Animationen wirken manchmal starr und es fehlt einfach die Bewegung.
Ansonsten präsentiert sich die Welt lebendig und in schönen Alpenlandschaften. Die germanische Armee verfügt zudem über ein Heer an computergenerierten Panzer III, Stukas, Heinkel-Bombern und Messerschmidt 109. Die wirken zwar gut gemacht, sind auf Dauer aber etwas eintönig.
Der Soundtrack ist nicht wirklich innovativ, ließ mich aber in ein paar (magischen) Szenen an Ghibli denken. Die ein oder andere Szene ist von der Musik auch falsch untermalt worden, aber es hält sich zum Glück in Grenzen.
Das Opening kann man gerne anschauen und das Ending - auch von den Bildern her - hat etwas richtig schön Melancholisches und Trauriges.
Fazit
Ich persönlich habe mich seitdem ersten Trailer auf Izetta gefreut und war am Ende etwas enttäuscht von dem Anime. Charaktere, Handlung, Szenario ... irgendwie hebt sich das Ganze nicht vom Mittelmaß ab. Die Macher hätten sich darauf festlegen sollen, ob sie auf Action, auf Drama oder auf die Beziehung zwischen Fine und Izetta gehen, anstatt alles ineinander zu mischen.
Shuumatsu no Izetta ist ein Anime den man gerne anschauen kann und dabei auch unterhält, aber begeistern wird er wohl die wenigsten.
Szenario
Germania, Thermidor, United States of Atlanta, Volga Föderation ... Sieht man mal von Unterschieden in der Landkarte ab, könnte man meinen, die Macher hätten einfach nur die Namen geändert. Natürlich sieht man nicht Hitler an der Spitze des deut-... germanischen Staates, aber zumindest der Premierminister eines gewissen Inselstaates wird einem recht bekannt vorkommen. Dieses Paralleleuropa hat mich leider nicht überzeugen können, einfach weil es einerseits zu dicht an der Vorlage liegt und andererseits wiederum die Hintergründe für Kleinigkeiten fehlen - z.B. wieso gibt es die SS wenn Hitler nicht existiert?
Jedoch muss man sagen, dass sich Eylstadt passabel in dieses Europa einfügt und weniger künstlich wirkt als das große Germania oder Pseudo-USA.
Handlung
Der Handlungsverlauf des Anime ist ein Drama (ein Drama im Sinne von, wieso wurde das so und nicht anders geschrieben?!). Die erste Folge konnte mich nur mäßig überzeugen, die zweite und vor allem die dritte Folge dagegen waren einfach göttlich und brachten das Gefühl von "Es herrscht Krieg!" gut rüber. Danach stürzt der Anime in Mittelmäßigkeit ab, sprich das "Es herrscht Krieg!"-Gefühl verblasst und die ein oder andere Ecchi-Einlage wird eingebracht, immerhin hat Izetta ja herrlich große Brüste, das darf laut den Machern nicht außer acht gelassen werden. Spionage, Diplomatie und Freizeit machen ebenfalls den mittleren Teil aus, aber haben bei mir keinen besonderen Nachgeschmack hinterlassen. Gegen Ende zieht der Anime wieder stärker an, nimmt aber mit einem Plottwist, den man kaum erwarten kann, recht zweifelhafte Züge an.
Das Ende rundet den Anime dennoch gut ab, auch wenn ich mir ein bisschen mehr Zeit dafür gewünscht hätte.
Charaktere
Der größte Schwachpunkt der Serie ist die nahezu fehlende Charakterentwicklung. Izetta würde von Beginn bis zum Ende hin für Fine aus dem Fenster springen, Fine würde von Beginn an "Nein, du muss das nicht tun, Izetta!" schreien und alle anderen würden mit entsetzten oder kalten Mienen dabei zuschauen. Rückblenden zeigen zwar wieso Izetta sich so verhält, aber es wirkt einfach zu überzeichnet.
Neben Fine und Izetta (die übrigens gerne in Richtung Yuri tendieren) gibt es noch viele Nebencharaktere, sowohl auf germanischer als auch auf eylstädtischer Seite. Keinen konnte ich wirklich ins Herz schließen, weil man zu wenig über sie erfährt. Hier und da gibt es zwar dramatische Höhepunkte und die werden mitunter sehr gut inszeniert, aber es fehlt einfach die Nähe zu den Charakteren ...
Action, Animationen und Soundtrack (in der Reihenfolge)
Die Actionszenen reichen von "Verdammt ist das genial gemacht!" (siehe Folge 3) bis zu "Jaaa ... okay." (siehe irgendwo eine Folge im Mittelteil). Da Izetta als Hexe über magische Kräfte nicht unerhebliches Ausmaßes verfügt ist klar, dass Panzer, Flugzeuge und co. mitunter nichts anderes als Spielzeuge für sie sind. Das Problem hierbei ist, dass die Qualität nicht immer auf einem hohen Niveau bleibt ... Animationen wirken manchmal starr und es fehlt einfach die Bewegung.
Ansonsten präsentiert sich die Welt lebendig und in schönen Alpenlandschaften. Die germanische Armee verfügt zudem über ein Heer an computergenerierten Panzer III, Stukas, Heinkel-Bombern und Messerschmidt 109. Die wirken zwar gut gemacht, sind auf Dauer aber etwas eintönig.
Der Soundtrack ist nicht wirklich innovativ, ließ mich aber in ein paar (magischen) Szenen an Ghibli denken. Die ein oder andere Szene ist von der Musik auch falsch untermalt worden, aber es hält sich zum Glück in Grenzen.
Das Opening kann man gerne anschauen und das Ending - auch von den Bildern her - hat etwas richtig schön Melancholisches und Trauriges.
Fazit
Ich persönlich habe mich seitdem ersten Trailer auf Izetta gefreut und war am Ende etwas enttäuscht von dem Anime. Charaktere, Handlung, Szenario ... irgendwie hebt sich das Ganze nicht vom Mittelmaß ab. Die Macher hätten sich darauf festlegen sollen, ob sie auf Action, auf Drama oder auf die Beziehung zwischen Fine und Izetta gehen, anstatt alles ineinander zu mischen.
Shuumatsu no Izetta ist ein Anime den man gerne anschauen kann und dabei auch unterhält, aber begeistern wird er wohl die wenigsten.