Mitsuboshi Colors (2018)

三ツ星カラーズ

ドイツ語 Rezensionen – Mitsuboshi Colors

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Avatar: Asane
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#1
Kurzes Fazit zu Beginn: Wunderbar frischer, unverbrauchter Humor. Gutes Timing, gutes Pacing.


Mitsuboshi Colors ist etwas anders. Im wesentlichen sind es die Charaktere und deren unmittelbares Umfeld, die für eine unverwechselbar leichte und heitere Atmosphäre sorgen. Die größte Stärke dieser Serie liegt in meinen Augen darin, dass alles im Rahmen des real Möglichen bleibt. Oder für Animeverhältnisse nur wenig übertrieben wird. Kinder sind hier einfach nur Kinder, die ihre Fantasie ausleben und sich in ihrem Bewegungsdrang austoben dürfen. Die befreundeten Erwachsenen unterstützen sie dabei insgeheim in ihren Aktionen, meist, indem sie Rätselfutter zum Knobeln geben und ihnen "Fälle" bzw. ungelöste "Verbrechen" überlassen, um die Stadt zu retten. Denn dies ist ihr Motto und zugleich auch willkommener Vorwand für allerlei abgedrehte und unsinnige Unternehmungen:

上野の街は、我らカラーズが守る – Wir, die Colors, beschützen diese Stadt.

Die Colors, das sind:
Yui, die nominelle Anführerin. Eher schüchtern und eine kleine Heulsuse. Hat nicht die beste Kondition und muss sich von den beiden anderen oftmals sagen lassen, was sie ihnen befehlen soll. Hat insgesamt aber dennoch den ausgeglichensten Charakter.

Kotoha. Zockt ständig irgendwelche blutrünstige Games, hat aber einen wachen Verstand, ist zudem körperlich recht beweglich und hat eine beneidenswert gute Auge-Hand-Koordination. Vermutlich wegen leichter Fehlkonditionierung durch exzessives Gaming neigt sie bisweilen zu Gewaltfantasien, allerdings meist harmloser Natur.

Liegt Kotohas Interessensschwerpunkt im Bereich von blood & gore, so ist Sacchan gewissermaßen Expertin für alle Aspekte von unko. Man könnte meinen, sie habe ihre anale Phase noch nicht ganz überwunden, denn alles, was ihr zu Augen und Ohren kommt, assoziiert sie frei heraus mit "Kacka!". Was ihr immer mal wieder Ärger in Form von Schimpfe einbringt. Völlig zurecht natürlich! Aber derlei perlt spurlos an ihr ab und sie hat sofort wieder den Kopf frei für anderen Unfug. Und in der Hinsicht ist sie recht erfinderisch. Ein wahrer Wirbelwind, und als Typus brat in der Truppe auch ziemlich durchtrieben und sich ihrer (verheerenden) Außenwirkung völlig bewusst. Speziell in Szenen, bei denen sie gekonnt ihre weiblichen Reize zur Geltung bringt.

Und zu guter Letzt noch die Pandakatze "Monochrome", die den ersten Fall für unser kleines Detektiv-Trio abgegeben hat. Zwar wurde sie des notorischen Diebstahls überführt (sie wurde anhand des Phantombilds wiedererkannt), hat sich aber nach Aufnahme in den Beschützer-Club keine weiteren Missetaten mehr zuschulden kommen lassen. (Die Szene mit dem Einsatz als "Fotokatze" ist zugegebenermaßen nicht sehr wahrscheinlich, hat aber Charme und setzt gute Pointen.)

Diese Stadt: das ist der Tokioter Stadtteil Ueno zwischen Zoo und Bahnhof. Das ist alles sehr schön abgemalt, und nach Anschauen des Animes sollte man in der Gegend eigentlich auch ganz gut ohne Stadtplan klarkommen. (Hier das futuristische Kabuff des Polizisten in echt.)

Da weiter oben von "weiblichen Reizen" die Rede war, möchte ich hier ausdrücklich klarstellen, dass in dieser Serie absolut kein Raum ist für Ecchi, Loli, Fanservice und dergleichen. Nur einmal, ziemlich am Anfang der ersten Folge, wird der Pantsu-Joke bemüht – allerdings mit einer Pointe, die so sicherlich nicht zu erwarten war.

»Mitsuboshi Colors« lebt zu großen Teilen von seiner Realitätsnähe, von der Glaubwürdigkeit der Charaktere und der (im altmodischen Sinne) Unschuld der drei Mädchen, die bei aller Durchtriebenheit auch ungemein süß und in ihrer mitreißenden Lebendigkeit einfach liebenswert sind. Dazuhin gibt es (fast) keine Haudraufundschlus-Komik, denn der Humor entwickelt sich meist aus den charakterlichen Eigenschaften im Zusammenwirken mit der aktuellen Situation. Und die Serie meidet übertriebene, irrationale Reaktionen, genauso wie auch der Gebrauch von Chibis hier nicht stattfindet.

Es braucht nicht viel, um die Kleinen zu beschäftigen. Das zeigt recht eindrucksvoll mein persönlicher Favorit, Episode 5, wo im ersten Teil einfach eine Kiste mit altem Spielzeug hingestellt wird. Woraufhin Kotoha ihre Geschicklichkeit am Kendama [WP] unter Beweis stellt und Saitou, der Polizistenfreund der "Colors", auf dem Handy danach googelt, wie man mithilfe einer Schnur einen Kreisel in Bewegung setzt.

Solche Details sind es, die den Anime für mich in die obersten Wertungsregionen katapultiert haben. Nichts wird überhastet, alle Szenen haben das Timing und das Pacing, das sie brauchen, um ihre Wirkung zu entfalten. Vielleicht werden Standbilder einen Tick zu oft bemüht, und Passanten im Hintergrund laufen dann und wann mit CGI durch die Gegend. Aber das tut dem Vergnügen, den Mädchen bei ihren Aktivitäten zuzusschauen, keinerlei Abbruch.

Für Fans von Ichigo Mashimaro und Yotsuba&.


[Edit: die Tücken der deutschen Flexionen]
[Edit: s.o.]
投稿の最終更新日時は 22.04.2024 06:13 です。
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