Shingeki no Kyojin Season 3 (2018)

進撃の巨人 Season 3

ドイツ語 Rezensionen – Attack on Titan: Staffel 3

このトピックには アニメ 「 Shingeki no Kyojin Season 3 」についての短いレビューと長いレビューが含まれており、決して一般的な議論をする場ではありません。それぞれの投稿は、あなた自身が書いた独立したレビューでなければなりません。それぞれのレビューは、プロット、キャラクター、個人的な結論など、特定のコアな側面をカバーする必要があります。コメント機能を使えば、既存のレビューに自由にコメントできます。
  •  
Avatar: Acuros
VIP
#1
Rezensionen zu Staffel 1 und Staffel 2
Ereignisse der vorherigen Staffeln werden nicht gespoilert.

Im Gegensatz zur ersten und zweiten Staffel richtet sich der Fokus dieses Mal verstärkt auf interne Machtkämpfe und Charakterkonflikte, weswegen der klassische Kampf gegen die Titanen bis auf eine Ausnahme keine Rolle spielt.
Stattdessen gibt es aber Mensch-gegen-Mensch-Kämpfe, die auch nicht zimperlich daherkommen und vor allem in der Frühphase nicht nur gut animiert sind, sondern vor allem mit ihrer Inszenierung überzeugen. Ich sprach in meiner Staffel-1-Rezension ja schon von dynamischen "Kamerafahrten". Die kommen auch hier wieder zum Einsatz, aber teilweise noch beeindruckender.

Nicht nur, dass die Heldengruppe am Anfang von der inneren Polizei verfolgt wird, so muss sie sich nach kurzer Zeit auch mit der Entführung und einer damit einhergehenden Rettungsmission herumschlagen. Parallel dazu wird auch Erwin Smith in den Vordergrund gerückt. Im Gegensatz zu vorherigen Staffeln wird er ein gutes Stück interessanter, nicht zuletzt dank seiner Hintergrundgeschichte.
Die zuvor genannten Kämpfe bringen mit Kenny auch ein relevante Figur und gleichzeitig Gegner neu ins Spiel. Er ist ein zwiespältiger Charakter und sicher kein Sympathieträger, aber sein verschrobenes Charisma und seine Motivation in diesem Szenario machen ihn in dieser Staffel zum vielleicht interessantesten Nebencharakter. Es wird nicht übrigens nur seine Hintergrundgeschichte gezeigt, sondern auch endlich in die von Levi.

Der erste Abschnitt springt gern von einem Handlungsplatz zum nächsten und verlangt eine gewisse Grundaufmerksamkeit, belohnt den Zuschauer aber schon hier mit etlichen Hintergrundinformationen. Das Ganze mündet in einem vorübergehenden Höhepunkt, der nicht nur sehr unterhaltsam ist, sondern für die gesamte Menschheit hinter den Mauern auch einschneidende Veränderungen mit sich bringen wird.
Dafür bleibt aber keine Zeit, weil man als Zuschauer nun einen Konflikt in kleinerem, aber keineswegs weniger bedeutendem Rahmen verfolgt. Der zweite Abschnitt schließt sich nahezu nahtlos an und beantwortet weitere der etlichen Fragen, die sich dem Publikum schon eine Weile gestellt haben, z. B. der Ursprung von Erens Kräften oder das mysteriöse Auftauchen des Kellerschlüssel zu Beginn der ersten Staffel. Das ist längst nicht alles, aber ich will es dabei belassen, dass der Abschnitt insgesamt recht fesselnd ist und so einiges auf den Kopf stellt.

Da in dieser Staffel viel passiert, ist die Präsenzzeit von vielen Figuren mitunter spürbar reduziert. Das macht sich besonders bei Armin und Mikasa bemerkbar, die man diesmal schon als Nebenfiguren bezeichnen muss, während Levi und Kenny eher wie Hauptcharakter wirken. Mit Abstrichen auch Erwin und Krista, die in beiden Abschnitten so einiges an Hintergrund und auch Entwicklung spendiert bekommt, aber trotzdem seltsam putzig bleibt – ich schwanke immer noch ein bisschen zwischen leichter Irritation und Sympathie.
Der einzige Titanenkampf dieser Staffel ist zwar keineswegs undramatisch oder langweilig, aber nicht so intensiv wie Kämpfe der vorherigen Teile. Das ist gut so, weil er sich damit passend in den dezenteren Erzählstil einfügt und gewissermaßen Symbolwirkung hat. Episch ist er natürlich trotzdem. Die Handlung selbst klingt ziemlich ruhig aus, was allerdings daran liegt, dass die dritte Staffel geteilt wurde. Die letzten Szenen dienen als Vorbereitung auf die hochdramatischen Ereignisse (so viel sei verraten) der zweiten Staffelhälfte, bieten aber einen zunächst versöhnlichen Abschluss.
Und natürlich konnte man sich die sozusagen obligatorische Cliffhanger-Szene erneut nicht verkneifen, die man obskurerweise mitten ins Abspannlied eingefügt hat. Das gefällt mir nebenbei relativ gut und zwingt mir die Frage auf, ob es nicht das bessere Titellied gewesen wäre. Das eigentliche ist mit seinem leicht kitschigen J-Pop-Geklimper selbst für diese Staffel zu unaufgeregt.

Fazit:
Dank dem Fokuswechsel weg vom direkten Titanenkonflikt hin zu Politik und Charakterbetrachtung ist die Staffel eine erfrischende Abwechslung und beweist, dass Attack on Titan mehr kann als blutiges Gemetzel. Für mich bislang der beste Teil der Serie, wenn auch knapp.
    • ×5
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
  •  
  • 評価する
  • ブックマーク
  • お気に入り

評価

  • 4
  • 16
  • 139
  • 937
  • 1.500
総合評価
私自身の評価
計算値4.32 = 86%トップリスト#39

ユーザー統計

最近の評価

トップ投稿者

最近の世論調査

Personalized lists

Discord

共有


他のユーザーが探しているアニメを見つけるのを手伝ったり、単にアニメについて他のユーザーに伝えることに興味はありませんか?もし興味がありましたら、あなたの投稿にリンクを追加することをオススメします。そうすれば、あなたの投稿を閲覧したユーザーがあなたの話す話題を簡単に見つけられるようになるだけでなく、そのユーザーにそのアニメについて多くの詳しい情報を提供することができます。
aniSearch.jpは技術的な目的で独自のクッキーを使用するだけであり、お客様の知らないところで個人データを収集したり転送したりすることはありません。