Hakumei to Mikochi (2018)

ハクメイとミコチ

ドイツ語 Rezensionen – Hakumei & Mikochi

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Avatar: Asane
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#1
Schläft ein Lied in allen Dingen,
Die da träumen fort und fort,
Und die Welt hebt an zu singen,
Triffst du nur das Zauberwort.
[Eichendorff]


Und wenn man mal wieder einen Scheißtag gehabt hat und hinterher irgendetwas braucht, was den ganzen Ärger mit Chef, Kollegen oder Kunden weit wegschiebt, dann könnte dieser Anime genau der richtige sein. Eigentlich ist es ja eine Schande, daß dazu auf MAL aktuell 22 Reviews existieren, auf aniSearch aber keine einzige. Diesem Makel möchte ich abhelfen.

Diese Serie entführt in eine kleine, aber traumhaft schöne Welt. Wie im Märchen wimmelt der Wald nur so von sprechenden Tiergestalten. Und ein Märchen ist es auch, ein Märchen für Erwachsene, mit vielen Fabel-haften Momenten, viel Entspannung und einer unverschämten Portion laissez-faire. Nur »Mushishi« ist noch ruhiger. Ein gemächliches Leben breitet sich hier aus, fern aller Hektik und Aufregung, ein Iyashikei-Feeling, das nur noch von »Non Non Biyori« zu toppen ist und das Anleihen nimmt an der kleinen Welt gewisser Borger. Speziell was die Alltagsphysik angeht, mit der alle hier zu kämpfen haben. Gemüse zerkleinern beispielsweise und Kaffeebohnen mahlen gleicht Bergwerksarbeit. Feuer wird ganz klassisch mit Feuerstein und Zunderschwamm gemacht und, weniger klassisch, mit einer gehörigen Portion CGI.

An der Seite von Hakumei und Mikochi streift der Zuschauer durch diese zauberhafte kleine Welt, erfährt etliches über deren Lebensumstände, über die nächstgelegene Stadt und wie das Leben in diesem seltsamen Habitat organisiert ist. Diesem ruhig-harmonischen Fluss der Zeit folgt auch der Humor, der sich, wie die Musik übrigens auch, immer an den Takt des Lebens anpasst und dem Naturell der handelnden Personen zu entspringen scheint und daher auch nicht großartig, von welcher Seite auch immer, gepuscht zu werden braucht.

Im Grunde ist diese Konstellation nichts Neues: Zwei Freunde leben zusammen in einem gemeinsamen Haushalt, arbeiten Hand in Hand, zoffen sich manchmal etwas und vertragen sich wieder. Auf der einen Seite die forsche, impulsive und tomboyische Hakumei mit ihren wilden roten Haaren, die eine eher männlich gefärbte Sprache pflegt und doch so süß ist, wenn sie gelobt wird. Eine Hakumei, die auch nix kennt, wenn sie ihren Gästen mal die Meinung sagen muss. Auf der anderen Seite die gedankenvolle, bescheidene und vernünftige Mikochi, die eher auf Anstand und auf gute Manieren hält als die andere, die fast keiner Peinlichkeit aus dem Weg geht und für die Mäßigung ein Fremdwort ist. Motto: "Macht doch nichts!", kontra: "Schimpf endlich mit mir!"

Gefährlich ist dieses winzige Leben aber allemal. Natürlich schöpft man überall aus dem Vollen, was den dezenten und unspektakulären Humor angeht – aber wenn das riesenhafte Obst von oben in das darunterstehende Zelt kracht oder einem die Hütte um die Ohren fliegt, ist das für die Betroffenen wahrscheinlich weniger lustig. Als Zwerg ist man sowieso das halbe Leben lang am Improvisieren, und die Resultate sind manchmal ungewöhnlich bizarr. Aber eine Attraktion ist es allemal, da hat die Erbauerin recht.

Technologisch bewegt sich diese Serie auf dem Level kurz vor der Elektrifizierung, mit mittelalterlichem Handwerk und bewährten Bauprinzipien. Als Nahverkehrsmittel gibt es, neben diversen Transportdiensten, den Bisamrattenbus. Ansonsten ist man viel zu Fuß unterwegs – wenn nicht grade ein Milan vorbeifliegt. Will man aber in die Ferne schweifen, gibt es die gute, alte Dampfeisenbahn, die vorbildlich und sehr nostalgisch organisiert ist.

Ganz so die reine Idylle ist auch diese Welt nicht. So gibt es pittoreske Entführungen und die stadtüblichen Kleinganoven, die sich aber recht schnell besänftigen lassen, sobald man ihnen die richtige Sorte Sake auftischt.
Das Ending sollte man vielleicht nicht überspringen, denn dort erwarten den Zuschauer Informationen zu kleinen Fragen und Ereignissen, die in der jeweiligen Folge angesprochen wurden, sowie Ausführungen zu erfundener Folklore jener kleinen Welt von Hakumei und Mikochi. Last but not least sei noch erwähnt, daß die Seiyuu absolut herausragend sind, und auch die Wakanim-Übersetzung ist oberste Kerbe ("top notch").

Fazit:
Es passiert die ganze Zeit nix, aber das auf wundervolle Art. Ein stiller und schwer in Worte zu fassender Zauber liegt über dem ganzen und legt sich sachte auf das Gemüt des Zuschauers. Die beiden Heldinnen sind ungemein knuffig und in ihrem Verhalten sehr geerdet und realistisch. Und selbst wenn sie kotzen, ist das noch unglaublich niedlich.

Die Seele baumeln lassen
Iyashikei at its best.
投稿の最終更新日時は 08.04.2024 06:25 です。
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