Megalo Box (2018)

メガロボクス

Rezensionen – Megalo Box

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Meister Ironfist

28. 6月 2018

Megalobox klingt eigentlich bescheuert: Leute boxen mit einen sogenannten Gear auf dem Rücken um stärker zuzuschlagen. Joa, unsere Hauptfigur, tritt ohne Gear beim größten Wettkampf an um sich mit Yuri, unser zweiter Kerncharakter, zu messen. Warum ist das gelungen? Wenn so viel hätte schief gehen können.

Zu einem die Figuren, jede hat ihren Platz und fühlt sich real an. Sie haben Motivationen und Antrieb der ihre Handlung begründet. Jeder auf seine weise. So werden erst die einzelnen Plots neben der Hauptstory interessant. Wir haben eine Gansterstory um Sportwetten, die Geschichte des Underdogs, Firmenpolitik und Familiendiskrepanzen sowie das simple Wettstreiten darum, wer besser ist. Auch wenn es das so schon gab, treiben die Figuren es voran. In Kurz. Es gelingt und der Anime weiß mit seinem Themen umzugehen.

Optik. Ich habe irgendwie ein Herz für die Retrooptik. Neueres scheint mir oft zu sauber. Natürlich ist hier CGI am Werk, aber es ist die gute Art. Der ANime in sich wirkt liebevoll gearbeitet. Auch wenn die Kämpfe nicht mit überzogenen Animationen daherkommen. Der Witz. Sie müssen es nicht. Die Kämpfe fühlen sich verdient an und werden mehr durch die Figuren getragen denn durch die reine visuelle Action.

Fazit im kurzen: Es gibt viel zu spoilern, zu zeigen und dann übersehe ich noch was. Hier ist der Kern. Die Geschichte funktioniert, die Charaktere gefallen und die Erzählweise ist gut. Weder gehetzt noch zu langsam. Klare Empfehlung wenn man etwas mit leichtem Punk einflüssen will.

Der-SVIP

28. 6月 2018

Megalo Box ist ein Tribut zum 50-jährigem Jubiläum von Ashita no Joe und erzählt dabei eine außergewöhnlich gut produzierte Underdog-Geschichte! Der Untergrundkämpfer Junk Dog schlägt sich mit manipulierten Megalo-Box-Kämpfen, also Boxen mit mechanischer Ausrüstung, durchs Leben. Trotz Unzufriedenheit und viel Boxtalent schafft er es nicht, diesem Leben im heruntergekommen Viertel zu entkommen. Ganz anders die Firma Shirato, die zu Werbezwecken das größte Megalo-Box-Turnier veranstalten. Dort soll ihr Champion Yuuri die hauseigene, mechanische Ausrüstung überlegen demonstrieren. Doch die Wege der beiden Kämpfer Junk Dog und Yuuri kreuzen sich.

Die Story ist fesselnd und glaubwürdig. Jedes Handlungselement trägt nachvollziehbare Konsequenzen nach sich. Die Charaktere sind allesamt tolle Persönlichkeiten, die keine Anime-Stereotypen sind. Die vorherrschende Armut in der Zukunft und die lockerleichte Eleganz erinnern ein wenig an Cowboy Bebop. Zudem ist die Serie unglaublich gut produziert. Regie, Musik, Animationen und (stimmliches) Schauspiel sind eine Liga für sich. Dennoch wurde in der Produktion auch einiges gewagt: Heutzutage wird ausschließlich digital animiert - früher zumeist auf Zelluloid-Folien, die abgefilmt werden. Die Umstellung auf digitale Animation brachte einige Vorteile mit sich, sorgt aber gleichzeitig auch für ein anderes Erscheinungsbild von Anime. Es ist ein saubereres, einheitlicheres und tendenziell unnatürlicheres Bild. Denn die natürliche Zufallskomponente beim Entstehen des Bildes fällt komplett weg. Bei Megalo Box versucht man, diesen klassischen Look digital zu imitieren. Zusätzlich wurde in HD produziert und danach absichtlich in SD-Qualität runterskaliert. Ein eigener, gewaltiger Stil entsteht. Könnte wegweisend sein!

Wischmop

24. 7月 2021

Handlung
Animation
Charaktere
Musik

Boxer in der Zukunft tragen ein sogenanntes "Gear" auf dem Rücken, ein mechanisches Gerät, das an den Armen der Boxer angekoppelt ist und diese härter und schneller zuschlagen läßt.

Hört sich bescheuert an? Das ist es auch. Ganz davon zu schweigen dass es keine Logik gibt, warum sollte sich ein Boxfan sowas anschauen? Da könnte er eher in eine Arena gehen in der Mechs gegeneinander kämpfen. Da Joe einige Kämpfe ohne Gear beschreitet und er gegen Gegner mit Gear gewinnt weiß man umso weniger was ein Gaer bringt. Aber ob mit oder ohne Gear, wenn ein Gear die Schlagkraft verstärkt mußte ein guter Treffer jeden Gegner niederstrecken da ein Gear nicht die Widerstandskraft eines Boxers verstärkt.

Der Rest der "Handlung" ist ein langweiliges Boxerdrama, kleiner Boxer von ganz unten will Champion werden. Wirkt nicht besonders neu. Auch sind keine besonderen Wendungen zu finden, Ausnahme villeicht das Ende.

Die Charaktere erscheinen nur teils real. Yukiko ist viel zu nett als Chefin eines riesigen Hightech-Konzern, Nanbu ist einfach nur nervig, Sachios Beweggründe zu naiv.

Charakterentwicklung? Nicht zu finden, dazu passend ist die Legende des Skorpions und dem Frosch. Man verändert sich nicht.

Der einzige Punkt mit dem Megalo Box punkten kann ist die Optik. Erinnert ein bißchen an Cowboy Bebop und hebt sich damit vom Duchschnitts-Anime ab. Wahrscheinlich war das Absicht um überhaupt ein bißchen Interesse zu wecken. An die Vielschichtigkeit, Genialität und Humor von Bebop kommt Megalo allerdings nicht im Geringsten an.

Fazit: Keine Empfehlung