Sunohara-sou no Kanrinin-san (2018)

Sunohara-sou no Kanrinin-san ist mal wieder ein schöner Harem-Slice of Life Anime in dem wie üblich nur ein einziger männlicher Charakter vorkommt. Aki ist ein Junge der für die Mittelschule nach Tokyo geht und dort in einem Wohnheim leben wird. Aufgrund seines Aussehens wurde er in seinem bisherigen Leben oft für ein Mädchen gehalten. Das möchte er durch diesen Neuanfang nun ändern. Wie ihr euch sicher denken könnt, klappt das natürlich - nicht. Die Verwalterin ist eine Frau mit großen Brüsten die gerne den Körperkontakt sucht. Auch sie dachte zuerst, dass Aki ein Mädchen wäre. Die Wahrheit hat sie aber auch nicht groß gestört, sie behandelte ihn einfach weiter wie bisher. Selbstverständlich sind die 3 anderen Bewohner des Wohnheims alle Mädchen. Fast alle weiblichen Charaktere haben große Brüste, zum Glück sind nicht alle so groß wie die der Verwalterin. Und selbstverständlich gibt es auch eine die flach ist.

Ja, ähnliche Settings gab es schon 1000 mal, diese Serie erfindet das Rad auch nicht neu, ist aber schön anzusehen wie Akis hoffnungsvoller Versuch männlicher zu werden im Sande verläuft und von allen Mädchen um ihn herum schon fast wie ein Haustier behandelt wird. Wer Harem-Slice of Life Animes mag, ist hier gut aufgehoben.

Der anime fängt sehr süß an, mit einer liebenswerten Neck-beziehung zwischen Ayaka und Aki. Ayaka selbst ist auch einfach ein Engel, der die Serie ganz gut alleine tragen kann - und leider ab Folge 6 auch muss. !SPOILER!
Denn ab Folge 6 kommt ein Mädchen mit dem Namen "Nana" dazu, welche die kleine Schwester von Ayaka ist. Nana hat es geschafft, innerhalb von 5 Minuten dafür zu sorgen, dass ich sie abgrundtief hasse und ihr den Tod durch Bananenausrutscher wünsche wie bei keinem anderen Charakter bisher. Warum das alles? Ganz einfach: Nana ist Pedophil. Und diese Pedophilität teilt sie sich mit ihren beiden Freundinnen. Die Show stellt die Objektifikation und sexuelle Belästigung dieses armen Jungen als etwas positives dar - trotz wiederholtem Einspruch Akis. Als Nana dann am ende von Episode 8 verschwand war ich hoffnungsvoll dass die Produzenten realisiert haben, dass Nana ein Fehler war und versuchen würden, die Serie noch herumzureißen, nur um in Episode 9 von Enttäuschung getroffen zu werden, da Silver link sich scheinbar nicht von dieser Figur trennen konnte. So fristete ich die letzten vier Folgen damit, meinen Bildschirm anzuschreien, dass Nana doch gefälligst ihre Finger von dem Jungen lassen solle. Absoluter Desaster anime für mich, würde ihn dennoch empfehlen, einzig aus dem Grund dass Ayakas momente dein Herz mit Gold verzieren. Dass ein einziger Character eine Serie retten kann hätte ich nicht für möglich gehalten. Deshalb 2,7 Sterne.