Dragon Ball Super: Broly (2018)

Die erste Hälfte war ganz stark. Die ernste und düstere Atmosphäre und auch der Humor waren top. Der Blick zurück zu Bardock ist wie immer geil. Der teilweise umgeschriebene Charakter Broly ist mir sympathischer als zuvor. Und vor allem gefiel mir die freche Cheelai. Einzig die Abänderung von Son Gokus Vorgeschichte missfiel mir: Also, dass Kakarot nicht mehr eher zufällig noch zur Erde geschickt wurde, um die Erde für einen gewinnbringenden Verkauf vorzubereiten, sondern weil seine Eltern ahnen, dass ihr eigener Planet untergeht und sie ihren Sohn retten wollen, exakt wie in Supermans Vorgeschichte. In der zweiten Hälfte gibt es dann eigentlich nur einen langen Kampf: geschlagene 35 Minuten kämpfen Vegeta, Goku, Frieza und Gogeta nacheinander gegen Broly, dessen Wutausbruch einfach nicht enden will. Die Action war super, denn Zeichentil und Animationen überzeugten mit Ausnahme von 1-2 CGI-Szenen auf ganzer Linie. Aber der Kampf zog sich gewaltig. Denn er war nahezu ununterbrochen. Keine Dialoge. Keine Story. Keine Emotionen. Bis auf paar "Kleinigkeiten", wie die Tötung von Paragus, die völlig fehl am Platz und überstürzt wirkten. Man merkt, dass da so einiges aus dem Drehbuch geflogen ist. Wird sich bei dem obligatorischem Recap in der Serie sicher vollständiger anfühlen, wenn auf das komplette Drehbuch zurückgegriffen werden kann.