Mob Psycho 100 II (2019)

Nachdem die letzte Folge mit einem Cliffhanger endete, ging es diesmal richtig los. Der Kampf war ziemlich gut, aber auch das Mob sich mal wieder weiterentwickelt.
So nachvollziehbare und schlüssige Charakterentwicklung sieht man nicht oft. Staffel zwei setzt hier wirklich nochmal gut nach.

Ich bin froh, dass die andere Welt nur eine Illusion war. Wäre die ganze Serie in dem Ton gehalten würde ich keine Folge aushalten. Als Ritsu einfach weggesehen hat, als Mob verprügelt wurde, hat das schon ein kleines bisschen weh getan. Mob hat es schön klar gesagt, dass er weiß, dass er mit den Menschen um ihn herum Glück hatte und dankbar dafür ist, dass sie ihn so sehr verändert und zu dem gemacht haben, der er ist. Als Zuschauer schätze ich den Nebencast hiernach definitiv ebenfalls umso mehr. Ich mag Ekubo als Charakter nicht sooo sehr, weswegen ich auch enttäuscht war, dass meine erhoffte kleine Entwicklung von ihm, die ihn mir sympathischer machen könnte, nicht so richtig passiert ist, aber als er in diesem Traum aus dem Schnodder des einen Jungen heraus gewachsen ist, hab ich ihn so sehr gefeiert wie noch nie zuvor.

Der große Kampf gegen Mogami und die anderen bösen Geister war wirklich beeindruckend. Die Auflösung des Ganzen hat mich ein bisschen verwirrt, aber im positiven Sinne. Ich schätz mal dieses ???%-Ding war das, wovon Ritsu mal gesprochen hat. Er hat glaub ich was in der Art gesagt, dass das, was er in seinem Bruder gesehen hat definitiv nicht menschlich war oder so. Interessant ist, dass dieses Ding durch Mobs positive Gefühle zum Vorschein kam. Bis jetzt ist er ja nur durch negative Gefühle, hauptsächlich Stress und Zorn, explodiert. Oder verwechsle ich da was? Ich muss die Folge nach Staffelende auf jeden Fall noch mal sehen. Vielleicht kriege ich da dann einen besseren Überblick.