Tokyo Ghoul :re (2018)

Hui, da hat man aber gemerkt, dass sie die Drehbuchautoren nun wirklich angestrengt haben, um die gesamte restliche Handlung in eine Saison zu bekommen. Zusammenhangslose Handlungs- und belanglose Actionfetzen jagen einander um die Wette, dann bekommen wir noch ein paar hübsche, jedoch sinnlose Rückblenden von Shiono und Rize, die man im Gegensatz zu anderem Material hätte streichen können. Shiono wurde hier wirklich nur als Steigleiter für Nimuras ach-so-schlimme Perversionen gebraucht. Und zum Ende schwingen Cochleas Pforten, als Ayato und Horde (offenbar planlos) davorhocken, auch schon conveniently auf für einen Cliffhanger(?).
Im Bereich Character Design hat sich wieder ein wenig was verändert und der Musik konnte ich leider auch nicht mehr viel abgewinnen. Das Opening klang nicht nur ob des selben Sängers wie ein unravel-Verschnitt.

Fazit: 2/5 Paté-Stücke in Plastikdose