Honzuki no Gekokujou: Shisho ni Naru Tame ni wa Shudan o Erande Iraremasen (2019)

Myne bricht ihre Ausbildung bei Benno ab, womit ich gar nicht rechnete. Somit spielt Lutz nicht mehr die zweite Geige und geht weiter seinen Weg zum Händler. Myne hingegen entschließt sich spontan bei ihrer Taufe sich den Geistlichen anzuschließen, weil diese eine Bibliothek haben. Da kommt ein bisschen wieder die naive Seite ihres Charakters zum Vorschein. Das war ihr immer wichtig, aber deswegen sich so plötzlich dem Kirchendienst anzuschließen ist schon seltsam. Diese will natürlich erstmal Geld dafür haben, scheint die Basis für so manchem Gott zu sein.

Diese Wendung kommt wirklich plötzlich, mal sehen, was Mynes Familie dazu sagt. Ich weiß noch nicht, was ich davon halten soll. Es fühlt sich zumindest wie eine weitere Haltstelle, aber nicht wie die Endstation an. Die Mythologie war ganz okay, doch mich begeistert die Kirchenthematik nicht so.

Wenn in der Mythologie schon von einem halben Dutzend Göttern die Rede ist, sollte die Übersetzung bei der späteren Bischofs-Szene sich vielleicht daran orientieren und bei "kami" den Plural wählen.

Unverhofft unfreiwillig-komische Einsprengsel in feierlich-ernsten Situation haben mich in früheren Jahren auch einigemale in die Bredoullie gebracht. Der "Glico"-Gag geht wohl auf die entsprechende Werbung zurück, deren Erinnerung wohl ebenfalls die Grenzen einer Reinkarnation überwindet: Wikipedia.

Und wieder eröffnet sich für Main ein Weg, ihrem Ziel näherzukommen (was impliziert, dass sie die anderen aufgeben müsste). Ist das gemeint mit "Shisho ni Naru Tame ni wa Shudan o Erande Iraremasen"?