Subarashiki Kono Sekai: The Animation (2021)

すばらしきこのせかい The Animation

ドイツ語 Rezensionen – The World Ends with You: The Animation

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Avatar: SabriSonne
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#1
Ich liebe einfach diese Serien, an die man einfach so gar keine Erwartungen hat, die sich im Endeffekt aber als kleine Goldgrube entpuppen…!


Zur Handlung
„Subarashiki kono Sekai“ hatte ich am Anfang wirklich Null auf dem Schirm. Dass sich diese „blah blah blah: The Animation“ – Serien in den letzten Jahren nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert haben, ist sicherlich allgemein bekannt, dementsprechend war auch „Subarashiki“ nicht wirklich ins Auge gefallen. Als ich es plötzlich mit der 1. Folge entdeckt hatte, sprach mich das Cover an, ich klickte darauf…

Was dann kam, hat tatsächlich überraschend gut motiviert, um es bis zum Ende durchzuziehen!
Zuerst gefielen mir Optik und Synchro (Kouki Uchiyama als Neku). Der Stil von „Subarashiki“ ist anders, das fällt sofort auf. Der Zeichenstil hat etwas comic-haftes, was sich meiner Meinung nach stark von den typischen Anime abgrenzt, aber trotzdem noch dem typischen Animestil treu bleibt. Die Farben sind knallig, wirken aber aufgrund des in der Regel grauen Hintergrunds zu keiner Zeit überladen oder erschlagend, weshalb man die Serie wirklich gut gucken kann. Manchmal hat die Serie auch einen leichten CG-Charakter, aber selbst das sieht gut. Optisch war ich wirklich sehr zufrieden.

Was mich jedoch von Anfang an deutlich mehr überraschte, war der deutliche Schlag in Richtung Psycho und Thriller. Schaut man sich „Subarashiki“ nämlich im ersten Moment an, erwartet man ein hirnloses Handy-RPG, in dem einfach sinnlos gegen irgendwelche Monster gekämpft wird und am Ende kommt der Bosskampf. Und ja, „Subarashiki“ funktioniert im Grunde so, sodass man von den einzelnen „Missionen“ oder „Wochen“ nicht unbedingt die absolute Tiefgründigkeit erwarten darf, viel interessanter ist das Konstrukt drum herum! Allein die Frage, was es mit dem Spiel als Solches auf sich hat, mit all seinen Regeln und Eigenheiten, gibt immer wieder Motivation, tiefer in die Serie einzutauchen und weitere Schichten freizulegen.
Denn die Regeln des Spiels haben es in sich: jeder Spieler muss in der Realen Welt (Realground) gestorben sein, damit er überhaupt zum Teilnehmer wird. Gewinnt er dann seine Woche, steht es ihm frei, ob er wieder zum Leben erweckt werden möchte oder ob er zu einer höheren Existenz aufsteigen möchte, was in diesem Fall die Reaper des „Reaper’s Game“ sind. Auch Reaper können weiter aufsteigen.
Somit präsentiert sich das Spiel als tatsächlicher Kampf um Leben und Tod, was man in der Thematik eindeutig nicht vermutet hätte.

Aber das deutlich Spannendere ist doch:
Möchte er dann tatsächlich auch teilnehmen, muss er einen Preis dafür zahlen: die Sache, die ihm im Moment am wichtigsten ist.
Und sind wir doch mal ehrlich – das ist cool!
Die Serie beschäftigt sich also nicht nur den Todesursachen seiner Figuren, sondern auch mit deren Psyche und ihren wichtigsten Sachen. Dadurch wirken die Figuren insgesamt sehr dreidimensional, weil man in jeder Folge irgendwas Neues oder Überraschendes über sie erfährt. Wirklich jede zentrale Hauptfigur hat eine versteckte, teils sehr gegenteilige Seite an sich, die zwar in der Kombination nicht unbedingt neu ist (z.B. der typische „harte Schale, weicher Kern“ – Charakter), aber interessant genug ist, um Allen ein ordentliches Maß an nachvollziehbarer Motivation mit auf den Weg zu geben. Und das macht dann auch die Motivation zum Zuschauen aus. Man will, dass jeder Charakter in irgendeiner Form Erfolg hat, doch „Subarashiki“ macht schon in den ersten Folgen klar, dass es nicht diese Art von Serie wird, sondern seine Figuren sehr gerne von einem tiefen Loch ins nächst tiefere wirft. Stattdessen zeigt „Subarashiki“ einen tatsächlich verzweifelten Kampf seiner Hauptfiguren, den sie im Nachhinein gefühlt im Grunde nie gewinnen konnten. So knallt die Serie immer wieder am Ende seiner „Missionen“ mit riesengroßen Hämmern, in denen die Geschichte trotz Erfolg doch immer wieder in einer Tragödie zu enden scheint, aus der v.a. Hauptcharakter Neku nicht zu entfliehen scheinen kann. Somit im Hinblick auf das Thriller-Genre wirklich sehr stark.

Doch man merkt „Subarashiki“ natürlich seine Videospiel-Vorlage an.
Im Netz habe ich mehrfach die Kritik gelesen, dass der Anime die auch lockere und lustige Art der Vorlage nicht wirklich auffangen konnte und sich nur auf die Thriller-Elemente stützt. Ich habe das Spiel nicht gespielt und mich stört der Fokus auf den gut umgesetzten Thriller wenig, da der Spannungsbogen gut läuft, dennoch kann ich die Kritik nachvollziehen. Viele haben den Charakter des Videospiels nicht in diesem Ausmaß fühlen können.

Was man jedoch deutlich fühlt, ist das typische Chapter-Concept. Neku befindet sich insgesamt 3 Wochen im Spiel und braucht für jede „Woche“ einen Partner. So entstehen 3 einzelne Abschnitte, die zwar logisch gut aufeinander aufbauen, aber trotzdem sehr für sich wirken, sodass sich die Geschichte gefühlt in 3 getrennte Teile aufspaltet. Die einzelnen Missionen sind dann auch nicht wirklich spannend, weil es im Grunde nur darum geht, irgendwelche Boss-Kämpfe zu bestreiten, sodass hier die Serie eindeutig versagt. Die Kämpfe laufen zwar flüssig und passen sich gut in die Optik des Anime ein, wirken aber schon sehr Videospiel-mäßig und sind somit eindeutig Geschmackssache. Ich muss zugeben, dass ich gerade die Bosskämpfe gerne übersprungen habe.
Die meisten Informationen werden dann meist in die Phasen zwischen den „Missionen“ gelegt, sodass schnell der repetetive Aufbau sichtbar wird. Somit sind Spannungspunkte zu offensichtlich gesetzt bzw. nicht gesetzt, was zwar als Cliffhanger meist hervorragend funktioniert, die Motivation beim Zuschauen teilweise aber einer Folge von Euphorie bis Langeweile schwanken lässt.

Doch wie gesagt, ist das nicht das primäre Ziel von „Subarashiki“. Tragendes Element ist sicherlich Neku, der mit seinen verlorenen Erinnerungen so überhaupt keinen Plan hat, was eigentlich abgeht. An sich ist der Gedächtnisverlust eines der einfachsten Storyelemente, weil es von seiner bloßen Natur her schon genügend Mysterium erzeugt und als Grundmotivation deswegen oft zu billig wirkt, hier funktioniert es als Hauptelement jedoch sehr gut, weil wir mit Neku zusammen und Schritt für Schritt die Regeln des Spiels und alle Besonderheiten entdecken dürfen.
Und die haben es wirklich in sich! Allein die Tatsache, dass jeder Spieler seinen wertvollsten Besitz als Preis zahlen musste, macht das Spiel als Solches psychisch deutlich einnehmender als jemals gedacht. Manche Figuren überlegen sich die Teilnahme lieber zweimal, während andere Figuren erst lernen müssen, dass man es sich vorher besser zweimal hätte überlegen sollen. Der psychische Druck ist immens: soll ich sterben oder das mir Wichtigste dafür aufgeben, in der Hoffnung, dass ich wiedergeboren werde?
Und man wird in „Subarashiki“ schnell lernen müssen, dass hier vieles böse nach hinten losgehen kann...!


Zu den Charakteren
Wie gesagt versteckt sich hinter allen tragenden Figuren deutlich mehr, als man im ersten Moment erwartet und in jeder Figur lässt sich viel entdecken. Dennoch sind die Konstellationen Standard und auch die Charaktertypen sind in der Dynamik nicht besonders. Dennoch greifen Storyline und Charakterdynamik toll ineinander, beeinflussen sich gegenseitig und schieben sich somit nur zusammen als Einheit meist gut voran.

Neku funktioniert als „Hauptfigur ohne Erinnerungen“ gut, um ins Spiel einzuführen. Da er im Endeffekt eine entscheidende Rolle für das Spiel spielen wird, schon allein aufgrund der Tatsache, dass er der einzige Charakter ohne Erinnerungen ist, macht ihn das für die gesamte Handlung spannend. Mit jeder Frage, die er beantworten kann, tun sich gefühlt 10 neue auf, die auch insgesamt gut und zufrieden stellend beantwortet werden können. Nichts desto trotz ist er der typisch blasse Protagonist, dem es irgendwie an Charaktereigenschaften mangelt.

Die anderen Figuren wirken da schon deutlich plastischer. Da diese zwar auch dramatische Storylines mitbringen, diese aber nicht unbedingt das Mysterium um Neku voranbringen, müssen diese mehr durch Charaktereigenschaften und Interaktion als durch Story überzeugen. In beiden Bereichen kann man nicht unbedingt meckern, obwohl die Charaktertypen ziemlicher Standard sind. Ergänzt man jedoch Motivation und Hintergrundstory der jeweiligen Figur, entstehen insgesamt Figuren, die als Partner für Neku interessant genug sind, um auch hier gut die Story zu tragen. Es ist schlicht und einfach spannend hinter die ganzen Fassaden zu blicken und alle Puzzleteile zusammen zu setzten.

Wer der große Spielmacher ist, kam insgesamt zwar nicht unerwartet, gerade weil der Anime deutlich Hinweise gibt, aber insgesamt passt es gut. Nur bei der Motivation war ich enttäuscht – ich hatte deutlich mehr erwartet! Das Mysterium wirkt so ausladend, und dann war DAS nur die Grundmotivation für den ganzen Zirkus… da lässt sich bekanntlich darüber streiten.

Wer für mich jedoch eine einzige Enttäuschung war, waren die Reaper und Gegenspieler. Sie waren schlicht und einfach langweilig und funktionierten für mich nur schlecht als Antagonisten und Hindernisse. Sie wirkten im Vergleich zu den interessanten, mehrschichtigen Hauptfiguren schon langweilig und billig, weshalb ich gerne auf den einen oder anderen hätte verzichten können. Die Handlung rund um Neku gibt nämlich eindeutig genug her, um auch ohne diese Statisten mit Baumstamm-Charakter gut zu tragen. Da waren teilweise unsere Hauptfiguren manchmal deutlich antagonistischer, sollte man eine hinterfotzige oder egoistische Art bei dem einen oder anderen entdecken. Und bei solchen Hauptfiguren hätte es diese Holzpuppen-Antagonisten eindeutig nicht gebraucht, da sich die Hauptfiguren schon genug allein gegenseitig die Messer in den Rücken hauen.


Fazit
Ich war sehr überrascht, wie gut „Subarashiki kono Sekai“ tatsächlich war!

Das Mysterium rund um das Spiel und Neku tragen wirklich hervorragend und machen die Handlung bis zu Letzt interessant. Die finale Auflösung hat man gefühlt zwar schon überall gesehen und wirkte im Verhältnis zur düsteren Stimmung beinahe naiv und kindlich, dennoch geht die Handlung gut zu Ende.

Trotz Standardfiguren gibt es viel zu entdecken, und dass sie immer wieder von einer Tragödie in die nächste rennen, macht die Handlung überraschend düster und psychisch deutlich aufwühlender als erwartet.

Ein Anime, der wirklich positiv überrascht hat.

投稿の最終更新日時は 16.10.2021 17:28 です。
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