Project Scard: Praeter no Kizu (2021)

Diese Folge war ja noch langweiliger als die erste. Eine Story ist bis jetzt nicht ersichtlich, und das, was gezeigt wurde, war vorhersehbar (dass Yamato Kai wohl der Nachfolger von Eiji Arashiba wird). Man erfuhr zwar, wie es dazu kam, dass der Akatsuki Special Ward zu dem wurde, was er jetzt ist, wie sich Yamato und Minato kennengelernt haben und wie diese auf Eiji getroffen sind, aber einfach nur einer ca. 60-sekündigen Geschichte eines Charakters zu lauschen, ist wesentlich uninteressanter, als wenn man diese sieht. Zeigen, nicht erzählen.

Wenn man mit Handlung schon nicht glänzen kann, dann wenigstens mit den Charakteren, aber diese sind absolut blass, obwohl sie funkeln wie Sau. Ich kann diese ganzen Schönlinge auch nicht voneinander unterscheiden. Von den Mitgliedern dieser Gruppierungen ist immer einer etwas mehr bossy als der andere, aber das wars's auch schon.

Womit soll der Anime eigentlich überzeugen? Mit den Superkräften? Es gibt wohl schon mehr Animes mit als ohne Charaktere mit Superkräften. Mit den Decide Bullets, die Menschen mit solchen Fähigkeiten töten können, wurde wenigstens irgendeine Kleinigkeit eingeführt, das das Interesse der Zuseher wecken könnte.

Na ja, wenigstens ist der Anime nicht so schlecht wie »Ex-Arm«. 😁

Wo ist denn auf einmal die kaputte Welt hin? Alles ist neu, glänz und glitzert was das Zeug hält. Wenigstens hat man frühzeitig angefangen, das Szenario zu erklären, warum es jetzt so ist, aber umso mehr stellt sich die Frage, wo die überhaupt hin wollen? Soll eine Einzelgänger als neuer Gangboss die Welt retten? Eine Organisation vernichten? Ich glaube, dass es wieder typisch GoHands sein wird: Viel Geld in die Animationen stecken, aber Inhalt vom Wühltisch.