One Piece (1999)

Der Kampf um Zorro hatte praktisch nur noch zwei Szenen bzw. Momente. Der Rest war eigentlich nur ein typischer Alibi-Schlagabtausch, bei dem nicht viel passieren konnte. Aber die zwei Momente hatten es in sich: Zorro wird in einem unachtsamen Moment quasi aufgespießt. Solche ernsten Verletzungen sieht man in One Piece doch eher selten. Aber so badass wie Zorro ist, gibt er die gegnerische Waffe in seinem Körper nicht wieder frei, damit er sie für den Drei-Schwerter-Stil nutzen kann. Und dann holt Zorro mit dem Drei-Schwerter-Stil zum ultimativen Schlag aus. Geil animiert, aber irgendwie auch unnötigerweise völlig over-the-top inszeniert, wenn der Boden ringsum in Form von Steinblöcken emporhebt und Zorro zu seinem Gegner fliegt.

Der Rest der Folge war interessant, mehr aber auch nicht. Endlich gab's mal wieder Reibereien zwischen Protagonisten, die nicht als (Running) Gag enden, wie es zwischen Zorro und Sanji oder bei Ruffys dummen Ideen immer der Fall ist, oder die gleich als großer Aufhänger eines gesamten Arcs dienen. Durch solche kleinen Momente kann man auch mal mehr vom Innenleben der Charaktere zeigen. In diesem Fall werden Laws geschnappten Bandenmitglieder beschuldigt, den Plan ausgeplaudert zu haben, was Law natürlich nicht auf sich sitzen lassen kann. Da sieht man, wie ihnen doch so ein wenig der Arsch auf Grundeis geht.