Asane編集
#1Das Wort, das mich etwas stutzig gemacht hat und das ich für etwas irreführend halte, lautet "dementsprechend". Denn immerhin gelingt es Tezuka hier, mit einem Minimum an Bildern eine Pointe zu erzählen, die in Textform unmöglich wäre.
Die Zonen eines Gesichts einzuteilen in drei charakteristische Abschnitte und diese mehr oder weniger willkürlich zu kombinieren, erinnert an das kriminalistische Verfahren aus vorsintflutlicher Zeit, Phantombilder [Wikipedia] von gesuchten Verbrechern zu generieren. Aus einer Zeit weit vor der Erfindung digitaler Bildbearbeitung also. Allerdings wurden diese Gesichtspartien – aus guten und sicherlich begreiflichen Gründen – horizontal separiert und kombiniert, wogegen dies bei Tezuka vertikal geschieht. Auch dies aus guten Gründen.
Die Gründe offenbart der Soundtrack, der das Rattern und Plingen von Glücksspielautomaten imitiert, wie sie, zumindest zu meinen Taschengeldzeiten, in jeder ordentlichen Kneipe hingen. Oben kommt Geld hinein, dann drehen sich drei Walzen oder Scheiben, je nach Bauart, und unten kommt kein Geld mehr heraus. Es sei denn, die hervorgehobenen Felder, die nach dem Stoppen der Walzen angezeigt wurden, ergaben ein Muster gleicher Motive, das dem Automaten gefiel, dann wurden ein paar Zehnerle gutgeschrieben, vielleicht auch etwas mehr.
So drehen sich auch hier die drei virtuellen Walzen und führen zu mehr oder weniger zufriedenstellenden Ergebnissen, bis eben irgendwann, so nach einer Ewigkeit von etwa 8 Sekunden, ein Resultat erzielt wird, das sowohl dem Animator wie auch dem Gesicht gefällt, welches daraufhin einen kleinen Gewinn ausschüttet.
Und hier offenbart sich schlussendlich auch, warum dieser Stummfiilm doch nicht ganz so stumm ist und warum dieser Schwarzweißfilm doch nicht ganz so schwarzweiß ist. Ein netter, kleiner Gag, dem man, wenn man sonst nix zu tun hat, gern auch tiefenpsychologische Aspekte abringen oder sonstwie eine tiefergehende Bedeutung konstatieren kann.
Heraus kommt bei alledem ein schelmisches Selbstportrait, das dem Antlitz des Meisters durchaus angemessen scheint. Vergleicht einfach selbst!
Die Zonen eines Gesichts einzuteilen in drei charakteristische Abschnitte und diese mehr oder weniger willkürlich zu kombinieren, erinnert an das kriminalistische Verfahren aus vorsintflutlicher Zeit, Phantombilder [Wikipedia] von gesuchten Verbrechern zu generieren. Aus einer Zeit weit vor der Erfindung digitaler Bildbearbeitung also. Allerdings wurden diese Gesichtspartien – aus guten und sicherlich begreiflichen Gründen – horizontal separiert und kombiniert, wogegen dies bei Tezuka vertikal geschieht. Auch dies aus guten Gründen.
Die Gründe offenbart der Soundtrack, der das Rattern und Plingen von Glücksspielautomaten imitiert, wie sie, zumindest zu meinen Taschengeldzeiten, in jeder ordentlichen Kneipe hingen. Oben kommt Geld hinein, dann drehen sich drei Walzen oder Scheiben, je nach Bauart, und unten kommt kein Geld mehr heraus. Es sei denn, die hervorgehobenen Felder, die nach dem Stoppen der Walzen angezeigt wurden, ergaben ein Muster gleicher Motive, das dem Automaten gefiel, dann wurden ein paar Zehnerle gutgeschrieben, vielleicht auch etwas mehr.
So drehen sich auch hier die drei virtuellen Walzen und führen zu mehr oder weniger zufriedenstellenden Ergebnissen, bis eben irgendwann, so nach einer Ewigkeit von etwa 8 Sekunden, ein Resultat erzielt wird, das sowohl dem Animator wie auch dem Gesicht gefällt, welches daraufhin einen kleinen Gewinn ausschüttet.
Und hier offenbart sich schlussendlich auch, warum dieser Stummfiilm doch nicht ganz so stumm ist und warum dieser Schwarzweißfilm doch nicht ganz so schwarzweiß ist. Ein netter, kleiner Gag, dem man, wenn man sonst nix zu tun hat, gern auch tiefenpsychologische Aspekte abringen oder sonstwie eine tiefergehende Bedeutung konstatieren kann.
Heraus kommt bei alledem ein schelmisches Selbstportrait, das dem Antlitz des Meisters durchaus angemessen scheint. Vergleicht einfach selbst!
投稿の最終更新日時は 14.04.2023 12:11 です。