Anspruch: | viel |
Action: | wenig |
Humor: | mittel |
Spannung: | viel |
Erotik: | wenig |
Wie produziere ich einen absolut schnulzigen Shoujo Anime, der aber noch nicht so schnulzig ist, das er wie ein Teenie-Drama wirkt? Dafür sollte man sich Kyou, Koi o Hajimemasu ansehen, denn DA sieht man wie das gemacht wird!
StoryUm eine richtig kitschige Story zu machen, sucht man sich einen schön romantischen Manga als Vorlage aus. Dieser behandelt dann das was alle Mädels lieben: Die erste Liebe! Die ziemlich unerfahrene Protagonistin scheint ein kleines Problem mit dem männlichen Protagonisten zu haben. Dies zeigt sich in der Schule, aber auch an deren Namen, die absolut gleich sind. Aber WAS SOLLS? Eine gute Shoujo-Anime Story brauch so was nun mal, sonst würden die weiblichen Zuschauer doch gar nicht einschalten! Zumindest erschien mir die Story doch sehr logisch, wenn auch an Ecken und Kanten etwas eigenartig. Vielleicht liegt es einfach daran, dass man eine 15-bändige Mangastory in 2 OVA-Folgen abklappern wollte (vielleicht war es auch nur ein kleiner Teil, wer weiß das schon?). Wer weiß dass schon … Doch für einen Shoujo Liebhaber sollte die Story doch sehr schön sein, was ich persönlich auch fand!
CharaktereZwar wird ziemlich viel erzählt, aber so richtig schlau bin ich aus den Charakteren auch nicht geworden. Tsubaki ist zwar eine ganz süße, aber irgendwie passt sie nicht ganz in eine Shoujo Serie. Kyoute wirkt dagegen schon wie ein ziemlicher Weiberheld, denn man allerdings in solch einem Genre braucht. Im Prinzip handelt die Story ja nur um die beiden! Die restlichen Charaktere sind nur irgendwelche Random People, die daneben stehen und denken: „Ach Scheiße, hätte ich einen guten Auftritt gehabt!“ Zumindest hatte Tsubakis Schwester einen kurzen Auftritt, der wesentlich größer war als der, der anderen. Außer Tsubaki sind alle Charaktere ziemlich 08/15, und erinnern mich im gewissen Sinne an die Charaktere einer gewissen Mangaka, die ich hier lieber nicht nennen möchte! So viel kann man zumindest dazu sagen …
Animationen & ZeichenstilDie Animationen waren ziemlich solide. Ich hatte mir ehrlich gesagt etwas mehr erwartet! Ich kenne keine gut animierten Shoujo Animes, so das ich „vielleicht“ gedacht hätte, das sich dies hier ändern würde. Zumindest die Hintergründe waren ganz passend, und konnten die Qualität etwas aufbessern. Der Zeichenstil ist genauso gehalten wurden wie im Manga. Das man sich hier ein wenig an die Werke von Arina Tanemura erinnert fühlt, kann man wohl auch den Charakteren selbst zu schreiben. An sich stört dies auch nicht, aber irgendwie hatte ich halt so ein Nebenfeeling das mich ein klein wenig gestört hat. Zumindest kann ich mich in diesem Punkt nicht groß beschweren. Die Zeichnungen sind an sich vollkommen in Ordnung!
Musik & SynchronisationHier kann man nicht all zu viel sagen! Die Musik war an sich nicht besonderes, die Endings glänzten mehr im Artwork, als in der Musik! Das finde ich etwas schade, weil man da sicher noch mehr raus holen hätte können! Die Synchro ist so ganz gut, hier hatte ich auch so keine Einwände, dass es ja eine Original Synchro war. Zwar habe ich irgendwo einen Clip mit Strawbellycake gehört, aber das war ein Fandub (dieser war aber nicht wirklich schlecht ^^). Fans von guten japanischen Synchros können also aufatmen: Alles ist gut!
An sich war Kyou, Koi o Hajimemasu ein Shoujo-Anime der ganz großen Klasse! Diese reiht sich ganz gut in die besseren Werken ein, hat aber auch kleine Schwächen! Diese schrecklich süße Story hat meinerseits noch etwas ausholen können, weshalb ich bei einer recht guten Bewertung angekommen bin!
Ein super süßer Anime für alle Mädels die Romance mögen!