Psycho-Pass (2012)

Shinya geht es also um einen ermordeten Kollegen. In der letzten Folge hatte ich eine solche Entwicklung noch als abgedroschen deklariert, aber eigentlich passt das schon. Es ist nachvollziehbar, wirkt nicht erzwungen und fühlt sich auch nicht abgenutzt an. Der weißhaarige Typ aus der ersten Szene aus der ersten Folge hat anscheinend was damit zu tun. Er tauchte sogar schon in einer der letzten beiden Folge kurz auf, aber da war ich mir grad nicht so sicher darüber. Ein bissl schade, dass er jetzt schon so als der große Antagonist präsentiert wird. Ein Krimi lebt auch davon, dass dies eben nicht gleich auf Anhieb bekannt ist. Doch der Anime funktioniert auch so.

Akane an einem Arcadeautomaten zu sehen fetzt. ^-^ Durch die Direktorin erfahren wir, dass Nobuchikas Vater wohl auch zum Verbrecher wurde. Trotz dieser Szene fühle ich mich der Figur nicht näher. Yayoi bleibt bei ihrer Szene auch so kühl. Nur Shuusei öffnet sich etwas, trägt aber nur zu Shinyas Hintergrundgeschichte bei.

Durch die Szenen in der Mädchenschule lernt man nicht nur die neue Komplizin des Weißhaarigen kennen, auch wird das System dieser Gesellschaft vertieft. Muss doch ätzend sein, seine Jugend so eingeschränkt verbringen zu müssen, nur damit man besser da steht. Das Leben sollte niemals einem Ideal folgen, da dies fern der Realität ist und immer etwas auf der Strecke bleibt.