Pico: Boku no Chiisana Natsu Monogatari (2007)

Pico ~ぼくの小さな夏物語~

ドイツ語 Rezensionen – Pico: Boku no Chiisana Natsu Monogatari

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Avatar: Asane
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#1
Ganz allgemein zu Boku no Pico:

Es gibt eine ganze Reihe Animes, die schaut man sich nicht wegen Empfehlungen oder aus Eigeninteresse an, sondern weil einem, wohlmeinend, ganz dringend davon abgeraten worden ist.
So auch Boku no Pico. Wenn etwas derart unmoralisch, wehrkraftzersetzend, hirnerweichend und die Volksgesundheit gefährdend sein soll, kann man schon mal stutzig werden. Und man möchte sich doch mal selbst ein Bild von der Sache machen.

Erst mal was zu dem, was Picos Welt im Innersten zusammenhält. Zum Wesen von Anime gehört in vielen Fällen, dass da eine eigene Welt geschaffen wird, in der gern auch eigene Gesetze herrschen, von der Logik menschlichen Empfindens und Handelns bis hin zu Anime-immananten Eigenheiten physikalischer Abläufe ("Anime-Physik").
Bei "Boku no Pico" werden seitens des Zielpublikums tief im Inneren verborgene Wünsche und Gefühle angesprochen, die hier via Anime bedient werden sollen - Loli bei den Mädchenfetischisten und Shouta bei den eher auf Jungs Fixierten. Und das muss nicht einmal auf sexueller Ebene stattfinden. Konzipiert ist Pico als Erfüllungsort potentieller Imouto-Fans - nur eben auf männlicher Seite. Er hat die gleiche kawaii-Ausstrahlung, teils auch die gleichen Verhaltensweisen, Gesten, die gleichen weichen Gesichtszüge, überhaupt die gleichen weiblichen erotischen Reize (nicht sexuelle!), die er auch halbbewusst einsetzt.

In dieser Welt der Wünsche und Träume funktioniert "Boku no Pico". In der wirklichen Welt "da draußen" gibt es sowas natürlich nicht; kein Junge dieses Alters handelt und reagiert auch nur annähernd so, wie es hier dargestellt wird. - (Zugegeben, da lehne ich mich grade etwas aus dem Fenster - konstruktive Einwände willkommen!)
Man mag das naiv nennen, aber ich bin der Ansicht, das kann man während der ersten zwei Minuten schon erkennen. Da gibt es nichts, was für bare Münze genommen werden kann (und sollte), und schon gar nichts, was irgendein Abbild in oder einen Bezug zur Gegenwart, zur Realität haben könnte. Insofern hat die ganze Empörungskultur, die hier immer wieder sich Bahn bricht, auch einen Hauch von Scheinheiligkeit. Dies ist definitiv nicht der Untergang des Abendlandes.

In diesen hier nur grob umrissenen Kontext möchte ich das ganze einordnen. Denn eine Bewertung basierend auf persönlicher Entrüstung ist weder dem Anime angemessen, noch hilfreich für den Leser; und eigentlich auch nicht besonders redlich.
Und trotz alledem kann man auch als Nicht-Zielgruppen-Publikum seinen Spaß mit der OVA haben. Zumindest eine Art Spaß, die vom Zustand des Fremdschämens nicht weit entfernt ist.


Jetzt endlich mal zur OVA selber:

"Boku no chiisana Natsu Monogatari" ist im wesentlichen die erste der drei Pico-OVAs, nur dass man sämtliche Ecchi-Elemente in Bild und Ton entfernt hat. "Ton" insofern, als alles, was in der ersten OVA an Ecchi-Lautäußerungen und sinnlichen Geräuschen angefallen ist, von Dialogen aus dem Off zwischen Pico und Tamotsu ersetzt wird.
Bei manchen Hentais lasse ich gern mal die Bemerkung fallen: "Ohne das ganze Ecchi wäre die Serie spürbar besser". Nun - diese 4. OVA ist praktisch die erste OVA ohne Ecchi. Besser ist das Resultat deswegen nicht wirklich. Vor allem, weil der Anime nur in seiner eigenen kleinen, eng definierten Welt funktioniert. Ansonsten aber völlig außerhalb jeglicher Realität der Erfahrungswelt und der Imagination eines "normalen" Zuschauers liegt. Auch meiner übrigens, falls eine solche Erwähnung erforderlich sein sollte.

Zwei Dinge möchte ich dennoch dem Anime zugute halten (und daraus resultieren auch die vergebenen Sterne). Zum einen die Handlung. Nicht dass die besonders berauschend oder herausragend wäre, aber sie ist doch mehr als nur Kittmasse zwischen zwei Ecchi-Szenen. Und zum anderen die Musik. Sämtliche Openings sind schlichtweg genial, ungeheuer eingängig und - frech. Allein das Opening dieser letzten OVA dauert an die 4 Minuten! Sehr schön und gleichzeitig bemerkenswert unauffällig ist auch die Musikuntermalung (meist mit thematischem Material aus "Koi wo shiyou yo") der Folge selber. Und das war der Punkt, warum ich mir diese Serie letztlich bis zum Schluss angeschaut habe - kein Witz!
Außerdem ist die Animationsqualität für das Genre überdurchschnittlich.

Wenn ich das recht überblicke, gibt's zu dieser OVA nirgendwo Untertitel in westeuropäischen Sprachen, aber mit mittelprächtigen Japanischkenntnissen kommt man eigentlich ganz gut durch.
投稿の最終更新日時は 04.02.2019 08:45 です。
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