Otoko

Dieser Mann lebt in einer Stadt, in der alle aufgrund der Fähigkeit, miteinander telepathisch in Kontakt zu stehen und somit Gedanken zu lesen, aus Angst voreinander isoliert leben.

Seine große Leidenschaft ist die Musik und er kann Blumen nicht ausstehen, die für ihn keinen praktischen Nutzen haben.
Noch bevor er Gedanken lesen konnte, verliebte er sich in ein Mädchen und spielte ihr stets ein bestimmtes Lied vor, welches ihr zu gefallen schien, doch das war eine Lüge und so kam es, als beide erfuhren, dass sie einander lieben und daraufhin zusammenzogen, dass sie einander nicht mehr ertragen konnten. Er lernte nicht nur kennen, wie sie ihn liebte, sondern auch, was sie an ihm stört, worauf sie sich trennten. Er kommt zu der Einsicht, dass das Gedankenlesen nicht nur Vorteile, sondern vor allem Nachteile mit sich bringt und dass es seinen Grund hat, warum der Mensch nicht von Natur aus diese Fähigkeit beherrscht.
In seiner großen Einsamkeit ist er daher sehr froh, Kino begegnet zu sein und traurig als sie wieder weggehen muss.
Er ist außerdem sehr besorgt über sein Land, denn durch die Isolation voneinander werden auch keine Kinder mehr geboren und eines Tages leben in dieser Stadt nur noch die Maschinen.
Doch trotz der oben genannten Eigenschaften hält er sich aus Reue und Liebe einen Blumengarten mit Rosen, welche seine Frau liebte.

Quelle: www.anisearch.de/character/15874