Touko AOZAKI

Nicht zwingend die beste Chefin erhält Mikiya mit Touko, an deren Geschäft er großes Interesse entwickelt, nachdem er eine ihrer Puppen sieht. Aus Sicht eines Angestellten muss man nämlich klar sagen, dass man bei ihr gewisse Nachteile genießt, beispielsweise wenn es darum geht, das eigene Gehalt zu bekommen, muss man öfter einmal darauf warten, da sie ihr gesamtes Geld für andere Zwecke ausgegeben hat. Gleichzeitig bittet sie dann selbst um weiteres Geld, da sie all ihr Vermögen für irgendein Objekt ausgegeben hat. Ihr Geschäft, das in gewisserweise an eine Detektei erinnert, kümmert sich nur um Aufträge, die etwas mit dem Übernatürlichen zu tun haben. Als sehr fähige Magierin, die als äußert mächtige Puppenspielerin bezeichnet werden kann, ist ihr Geschäft als Andockstelle auch nie eine verkehrte Adresse; sie zeichnet sich durch ihre langjährige Erfahrung aus, wodurch sie sich sehr viel Wissen zum Thema Magie aneignen konnte. Wissen, das sich nicht nur auf ihre eigene Spezialität, die Puppen, beschränkt, sondern alle Teile der Magie beinhaltet. Entsprechend ist es sehr wahrscheinlich, dass sie Fälle bezüglich dieses Themas lösen kann. Sie ist auch dazu in der Lage, ihr eigenes Wissen an andere Menschen weiterzugeben und ist als Lehrerin daher durchaus fähig - zwar hat sie nicht sonderlich viele Lehrlinge, aber vor allem Azaka profitiert durch diese erfahrene Magierin.

Heute lässt sich Touko als eher ziellos beschreiben, denn sie verfolgt mit ihrem Geschäft keinen wirklich höheren Traum, obwohl man sagen muss, dass sie als Studentin sehr zielstrebig und engagiert war, denn sie hatte das große Ziel, den Ursprung, also die Wahrheit, der Menschheit zu finden. Dieses Ziel ist keine Seltenheit unter Magiern, denn eigentlich jeder setzt es sich zum großen Ziel, einmal zu dieser Wahrheit, dem Quell aller Phänomene, auch Akasha Chronik genannt, zu gelangen. Theorien besagen nämlich, dass dort die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft niedergeschrieben steht und es heißt sogar, dass der ein oder andere Magier es bis dorthin geschafft hat. Doch weil keiner von diesem Ort zurückkehrt und es bei den Magiern normal ist, dass man die Forschungsergebnisse für sich behält, ist nicht bekannt, ob diese Theorie tatsächlich Hand und Fuß hat. Früher jagte sie diesem Ursprung nach, inzwischen lebt sie aber ein mehr oder weniger normales Leben, mit dem sie auch zufrieden ist.

Als Puppenspielerin genießt sie großes Ansehen, sie hat sogar den höchsten Rang ihrer Akademie erhalten; von den höchsten Ehren-Titeln ihrer Akademie, den »drei Farben«, erhielt sie die Farbe »Rot«, was ihr jedoch nicht wirklich gefällt, denn eigentlich hätte sie lieber die Farbe »Blau« erhalten, da diese Farbe auch in ihrem Namen steckt (Ao bedeutet blau auf japanisch). Die Farbe selbst war auch mit ein Grund dafür, dass sie sich so in ihr Studium vertiefte, einfach weil sie sich so an ihrer Schwester rächen wollte, die ihr den Familienvorsitz raubte. Geleitet wurde sie also nicht von wirklich positiven Motiven, weswegen sie letztendlich auch die Farbe »Rot« erhielt. Seit jeher hat sie die Angewohnheit, jeden zu töten, der es wagt, sie »verdorbene rote Füchsin« zu nennen, da dieser Name sie an vergangene Tage erinnert.

Quelle: www.anisearch.de/character/1620