Rion AIDA

Gegen den Willen ihres Vaters Gozo, dem Chef der K2-Corporation, er hat sich einen etwas gefahrloseren Job für seine Tochter gewünscht, ist Rion ein Salvager und Partnerin von Aika geworden. Sie liebt diesen Job und wollte nie etwas anderes machen. Die in Rions Augen schon veraltete Firmenpolitik ihres Vaters, an der er eisern festhält, sorgt nicht selten dafür, dass einige Aufträge ohne Bezahlung abgeschlossen werden, was sie öfters mit Gozo aneinander geraten lässt. Auch den Wunsch ihres Vaters, bei der Arbeit doch bitte als „Chef“ angesprochen zu werden, wird von Rion meistens ignoriert.

In Aika sieht Rion so etwas wie ihre große Schwester. Sie hat Aika fast noch lieber als ihren Vater. Für Rion ist Aika ein Vorbild, ja fast schon Idol und sie möchte später einmal genauso werden, natürlich dann immer noch mit Aika als Partnerin an ihrer Seite. Nachdem Rion von Aikas Verwandlungsfähigkeit erfahren hat und somit auch dem anderen Ich, ist sie, im Gegensatz zu Aikas Befürchtungen, total begeistert. Als sie dann auch noch die transformierte Aika in voller Aktion erleben darf, ist sie vollends hin und weg. Was Rion allerdings überhaupt nicht mag, sind Männer wie Gasto, oder als Männer verkleidete Personen, die sich an Aika ran machen wollen. Solche Situationen lassen ihre Laune schlagartig in den Keller gehen. Selbst die Versuche von Michikusa, ihren Gemütszustand zu verbessern, schlagen dann fehl. Im Grunde beschreiten Michikusa und seine kleine Puppe öfters den Weg der Leiden und des Schmerzes, sobald sie sich in der Nähe von Rion befinden, woran aber auch Michikusas nicht immer gut gewählte Kommentare und Verhalten schuld sind.

Was hindert Rion eigentlich daran, genauso cool und tough zu sein wie Aika? Ganz einfach – Rion ist eine wandelnde Katastrophe auf zwei Beinen. Im Grunde schlittert sie ständig von einer misslichen Lage in die Nächste. Alle Personen, die sich in ihrer Nähe aufhalten, werden unweigerlich in solche gefährlichen Situationen mit hineingezogen. Dabei hat Rion eigentlich ein recht gutes Gespür dafür, wenn Ärger in der Luft liegt oder ihr etwas nicht koscher vorkommt. Dies ändert aber nichts an der Tatsache, dass sie trotzdem immer wieder von Aika befreit oder gerettet werden muss. Zudem ist Rion recht stur und lässt sich deshalb selten etwas sagen oder gut gemeinte Ratschläge geben. Versuche von Aika, sie aus gefährlichen Missionen herauszuhalten, sind für Rion eine direkte Aufforderung, einen Weg zu finden, doch mit dabei zu sein.

Ängstlich ist Rion aber nicht, da sie auch eine ordentliche Portion Selbstbewusstsein und ein recht aufbrausendes Temperament besitzt. Dies sorgt dafür, dass Rion sogar in Gefangenschaft noch beleidigende Worte für ihre Gegner übrig hat. Es sind aber nicht nur Feinde, die von ihr mit Spot und Häme oder einem skeptischen Blick bedacht werden.

Rion ist keine Kämpferin. Das Kämpfen überlässt sie in der Regel lieber Aika und hält sich eher im Hintergrund. Wobei sie so harmlos nun auch wieder nicht ist. Wenn Rion geeignete, runde, aus Gusseisen bestehende Küchenutensilien in die Finger bekommt, kann auch sie ordentlich austeilen. Das gleiche gilt, wenn sie auf einem Rachefeldzug ist, aber diese Aktionen sind eher weniger von Erfolg gekrönt.

Quelle: www.anisearch.de/character/19005