Gen'ichirou RYUU

Als das verheerende Erdbeben in Japan seinen Lauf nimmt, befindet sich Gen’ichirou gerade in einem kleinen Wald in unmittelbarer Nähe des Mount Fuji, um hier einer seiner Lieblingsbeschäftigungen nachzugehen, das Beobachten von Vögeln und Insekten. Während alles um ihn herum förmlich untergeht und Panik unter den Menschen herrscht, bleibt er für sein Alter genommen außergewöhnlich ruhig und abgeklärt. Es scheint ihm alles nicht wirklich viel auszumachen und im Gegensatz zu seinen Mitmenschen, die meistens nur Augen für sich haben, hält er stets ein Auge auf seine Umgebung und kann nicht tatenlos zusehen, wenn er jemanden sieht, der Hilfe braucht, von denen er so vielen hilft wie er kann und keinen Unterschied zwischen Mensch und Tier macht und so auch einen unter einem Felsen feststeckenden Hund ohne einen Moment des Zögerns aus dessen Not befreit.

Dabei achtet Gen’ichirou kaum auf sein eigenes Wohl und wirft absolut uneigennützig selbst sein eigenes Leben in die Waagschale. Wohlgemerkt aber nie leichtfertig und gedankenlos, dafür allerdings umso entschlossener, behält er hier meistens einen kühlen Kopf und denkt erst bevor er handelt. Mit diesem Verhalten sticht er so manchen Erwachsenen aus - der dagegen dann mehr wie ein Kind erscheint, das völlig benebelt von der ganzen Situation ist - was bei seinen Mitmenschen für große Bewunderung sorgt. In Person von Gorou Sakamaki, der ihn von der Straße aufliest, findet er dabei jemanden, der die gleichen Ideale teilt.

Quelle: www.anisearch.de/character/21161