Lyca

Götter sollte man nicht verärgern. Denn das, was sie dann machen, wird unberechenbar und unaufhaltsam sein. So merkt man es auch bei den Wolfsgottheiten in den verlassenen Bergen. Da die Menschen sich aus diesen zurückzogen hatten, gab es niemanden mehr, der sie hätte anbeten können. In dieser Einsamkeit machte einer von den Wolfsgöttern den Schritt und nahm eine menschliche Gestalt an. Ein Junge, der dann zufällig des Weges kam, wurde dann von ihm befallen und verwandelte sich so in ein Monster, mit Klauen und scharfen Zähnen. So griff er dann jeden an, der auch nur Züge eines Menschen aufweiste, und zufälligerweise seinen Weg kreuzte.

Doch als Chika und seine Bande ihm über den Weg liefen, sollte dieses wilde Leben ein Ende haben. Die muntere Truppe wurde von dem wilden Monster angegriffen, aber konnte sich wehren. Mehr noch konnte Shimotsuki dem Wolf helfen, dass er wieder mehr oder weniger sein wahres Selbst wieder fand und ihn damit von dem Schmerz und der Einsamkeit befreien. So taufte sie ihn dann auf den Namen Lyca und nahm ihn mit zu sich nach Hause, wo sie versuchte ihn zu bändigen und seine menschlichen Züge wieder zurück zu holen. Das gelang ihr auch mehr oder weniger. Lyca griff keine Leute mehr an und wirkte schon fast wohlerzogen, hatte sogar das Sprechen wieder erlernt. Das einzige Problem bestand darin, dass er sich so an Shimotsuki gewöhnt hat, dass er alles anderen Geschlechtes immer noch angriff und starke Abneigung zeigte.

Quelle: www.anisearch.de/character/22131