Hayato MADENOKOJI

Um seinem Freund Koutarou aus der Patsche zu helfen, nimmt Hayato Marikouji unüberlegt Schulden in Höhe von 2 Millionen Yen auf, die er nun auf irgendeine Weise wieder abtragen muss. Gelegenheit bietet sich ihm als er zufällig auf ein Stellengesuch zu einem Lehrerposten stößt. Was ihn aber nun erwartet, hätte er sich wohl nicht einmal in seinen kühnsten Träumen vorstellen können, statt einen Posten in der Stadt landet er irgendwo im Nirgendwo und zu allem Überfluss in einer Schule für Kunoichis, weiblichen Ninjas, die seine Haare zu Berge stehen lassen. Zu viel für den guten Hayato, der schnellstens wieder die Flucht ergreifen will als noch eine Sekunde länger hier zu verweilen, wird jedoch, bevor er die Grenze erreicht, von einigen Mädchen aufgegriffen, die ihn als Köder für Neuling Himawari missbrauchen wollen. Knapp dem Tod entkommen, verdankt er sein Leben nun Himawari, die er noch kurz zuvor selber aus einer misslichen Lage befreite und die seither darauf besteht, dass er von nun an ihr »Master« werden wird, wodurch er seine Meinung noch einmal überdenkt und den Job doch tatsächlich annimmt.

Fortan versucht er irgendwie durch die ganze Situation möglichst unbeschadet durchzukommen, schafft es allerdings nur bedingt und wird stattdessen in die eine und andere brenzlige Situation hineingerissen, durch die er nur durch sein ungeheures Glück und ein gewisses Talent dafür seinen Kopf so gerade eben noch aus der Schlinge zu ziehen, durchwuselt. Mag er von seiner Arbeit auf den ersten Blick noch so wenig Ahnung haben, geht er diese überraschenderweise sehr gewissenhaft an und versucht wirklich den Mädchen etwas beizubringen, für diese ist sein Unterricht leider aber einfach nur langweilig - ausgenommen von Himawari, die ihn als interessant und nützlich einstuft - wobei sie ihn sowieso für dumm halten. Mag Hayato sich noch so sehr über die recht eigenwilligen Charakterköpfe beschweren, sind sie ihm allesamt bereits deutlich ans Herz gewachsen und füllt sich für diese verpflichtet, so dass er keinen Augenblick zögern würde, um ihnen zu helfen, sollten sie mal Probleme haben. Was in erster Linie auf Himawari zutrifft.

Ist er den Mädchen grundsätzlich unterlegen und überzeugt einzig mit dem Talent ein hervorragender Dart-Werfer zu sein, hat Hayato zu seinem Pech noch ein viel größeres Problem. Eigentlich sollte er recht gut verdienen, nur leider wurde beim Gehalt nicht erwähnt, dass er praktisch für sämtliche Aufwendungen selber die Kosten decken muss: Sei es das Essen, die Bereitstellung der Wohnung oder Wasser und Strom, so dass letztlich von seinem Gehalt kaum mehr etwas übrig bleibt und von Vize-Direktorin Chorogi unerbittlich sofort eingezogen wird. Daher sieht man Hayato meistens während der Arbeitszeit auf der Suche nach etwas Essbarem und zeugt dabei von unglaublichem Einfallsreichtum, scheut aber auch vor Diebstahl nicht zurück oder sammelt alles was er aufgreifen kann aus dem nahegelegenen Wald.

Quelle: www.anisearch.de/character/22270