Manami OGURA

Tetsurous ältere Schwester Manami schaut regelmäßig bei ihm vorbei, um die Tage dort zu verbringen. Sie lebt nämlich nicht mehr im Elternhaus, da sie, wie ihr Nachname schon verrät, verheiratet ist und auch da liegt der Grund ihrer häufigen Besuche; diese dienen nämlich als Flucht vor ihrem Ehemann, wenn sie sich wieder mal gestritten haben. An dieser Stelle würde man erwarten, dass es sich bei den Streitereien um ernste Angelegenheiten handelt, aber weit gefehlt: Einmal verließ Manami wutentbrannt ihr Heim bei ihrem Ehemann, weil dieser ein Videospiel zu Ende gespielt hat, was sie zuerst zu Ende spielen wollte. Ein anderes Mal hatte ihr Ehemann ihre augenommenen Filme, die sie sich noch anschauen wollte, gelöscht. Kurz gesagt: Es sind immer Lappalien, welche die Streitereien auslösen und Manami den Anlass geben, um in ihr Elternhaus zu flüchten.

Diese Reaktionen seitens Manami spiegeln auch ihren Charakter wider, denn müsste man sie mit einem Wort beschreiben, würde dieses »unreif« lauten. Ihr Verhalten entspricht eher dem eines Jugendlichen - sie reagiert schnell wütend, wird zickig und übertreibt. Letzteres zeigt sich außerdem darin, dass sie meist davon spricht, sich scheiden zu lassen, wenn sie wieder eine ihrer Streitereien hinter sich hatte. Letztlich verbringt sie aber ihre Besuche nur damit, sich bei ihrem kleinen Bruder auszuweinen und sich noch mehr über ihren Mann aufzuregen. Auch ist der Griff zum Alkohol nicht weit, denn Manami trinkt gerne Bier in hohen Maßen, mal aus Frust oder auch ohne besonderen Grund, und hinterlässt immer einen Berg von leeren Bierdosen, ehe sie im Wohnzimmer einschläft und dann nur schwer aufzuwecken ist. Selbstverständlich sind ihre Worte über ihre Beziehung nur leere Drohungen, denn meist nach wenigen Tagen kehrt sie in ihr eigenes Heim zurück und setzt ihr Eheleben glücklich fort... zumindest bis zum nächsten Streit.

Desweiteren empfindet Manami es als amüsant, Tetsurous Freund Kaito zu necken und ihn mit ihren weiblichen Reizen zu überhäufen. Sie sorgt deshalb immer für engen Körperkontakt, nimmt ihn auf Shoppingtouren mit, um sich in knappen Outfits oder Dessous präsentieren zu können oder lädt ihn zum gemeinsamen Duschen ein. Wirklich ernst meinen tut sie ihr Handeln, was andere als bewusste Annäherungsversuche interpretieren können, natürlich nicht; es macht ihr einfach nur Spaß, den Cherry Boy auf diese Weise in tiefe Verlegenheit zu bringen.

Quelle: www.anisearch.de/character/27701