Pion

Als „Watashi“ Pion auf dem Kulturfestival bemerkt, stellt sich bei ihr das erleichterte Gefühl ein, dass es jemanden gibt, der noch mehr hervorsticht als sie selbst. Ihren Blick interpretiert Pion so, dass sie sie zu analysieren versucht habe und kommt darüber mit ihr ins Gespräch. Es ist offensichtlich, dass es sich bei ihr um keinen Menschen handelt, da sie von sich selbst in Maschinenterminologie spricht, zum Beispiel, dass sie eine Fehlfunktion in ihrem Gedächtnisspeicher hätte. Ungeachtet dessen beharrt sie darauf, ein Mensch zu sein. Wenn etwas ihr Interesse erregt, gibt sie unverkennbar nicht-menschliche Geräuscheffekte von sich, macht generell aber einen etwas ziellosen Eindruck, da sie sich nicht genau an ihre Missionsparameter erinnert, außer, dass sie ihren Partner finden soll. Genau wie bei sich selbst ist sie sich unsicher, wie er eigentlich heißt, irgendwas mit O, wahrscheinlich Oyage, während ihr eigener Name mit P beginnt und sie vermutet, es wäre Pion. „Watashi“ nennt sie deswegen später stattdessen P-ko („P-Mädchen“). Als sie sich bei abnehmender Batterieleistung in eine schwarze Metalltafel (so sieht ihr Ruhezustand aus) verwandelt, widerlegt das endgültig ihre Menschlichkeit. Dazu verfügt sie in ihrer Androidenform über gigantische Kräfte, kann sich per Kabel mit Computern verbinden und sich an eine Steckdose zum Aufladen anschließen. Nach der Rückkehr ihres Gedächtnisses kommt heraus, dass es sich bei ihr um die Weltraumsonde Pioneer handelt, die intelligent geworden ist und menschliche Form angenommen hat.

Quelle: www.anisearch.de/character/30301