Takeru OOYAMA

Für Takeru Ooyama gibt es nur einen Grund, weshalb es ihn zur Tenbi Oberschule zieht: die Mädchen. Endlich eine gemischte Schule, wofür er nicht einmal einen Aufnahmetest machen musste. Das wünscht er sich seit langem, nachdem er jahrelang eine reine Jungenschule besuchen musste. Alleine diese eine Grundlage in Augen, vergaß er wohl dabei, mal genauer hinzusehen, sodass er von den Besonderheiten der Schule keinen blassen Schimmer hat und dementsprechend überrascht wird. Jedoch findet er sich mit diesen Gegebenheiten schnell ab und sieht alleine das Positive, selbst wenn die meisten Mädchen den Jungs anfangs noch skeptisch gegenüber sind. Immerhin war die Tenbi wiederum noch im letzten Jahr eine reine Mädchenschule!

Zu Takerus Überraschung teilt er sich sein Zimmer gleich mit drei Damen. Da wäre zum einen seine alte Kindheitsfreundin Haruko Amaya, die er nur mit »Haru-nee« anspricht; einer angeblichen Verlobten und gleichzeitig ebenfalls Frischling an der Schule Inaho Kushiya; sowie Kodama Himegami, die ihn nicht leiden kann. Takeru fällt zunächst einmal damit auf, dass er nichts unversucht lässt, um die Mädchen beim Umkleiden zu begaffen, und findet mit Kengo Usui jemanden, der genauso tickt wie er. Kengo ist auch der einzige männliche Schulkamerad, der ihm freundlich gesonnen ist, da er von den anderen – aufgrund seines Glücks bei den Mädchen – abgrundtief gehasst wird. Wobei man sein Glück »relativ« sehen muss, denn häufig tappt er von einem Fettnäpfchen ins nächste und landet in diversen prekären Situationen mit den drei Mädchen, die meistens eine gehörige Abreibung nach sich ziehen.

Neben seinem perversen, nicht gerade vorbildlichen Charakter, weist Takeru allerdings auch eine gewisse Rechtschaffenheit auf. Obwohl die Mädchen an seiner neuen Schule offenbar alle über Superkräfte verfügen, erträgt er es nicht, wenn sie sich gegeneinander duellieren und verletzen. In solchen Situationen nimmt er keine Rücksicht auf seinen eigenen Körper und schreitet ohne Furcht ein, um so Schlimmeres zu verhindern. Selber scheint Takeru absolut ungeeignet für die Handhabung der sogenannten »Maken« zu sein; jenen Objekten, die den anderen Schülern ihre besonderen Kräfte verleihen. Allerdings wird schnell klar, dass in ihm etwas Besonderes schlummert und er in bestimmten Momenten Kräfte entwickelt, die sogar noch über die der Maken hinaus gehen.