Daimyo Dousan SAITOU

Dousan ist aus einfachen Händlerverhältnissen zum Daimyo der strategisch wichtigen, weil zentral gelegenen Provinz Mino aufgestiegen. Aufgrund seiner großen Erfolge wurde er als Mino no Mamushi (美濃の蝮 Viper von Mino) bekannt und strebte nach der Vereinigung Japans unter einem einzigen Führer, um bessere Bedingungen für die Händler des Landes zu erwirken. Da er schon alt ist, legt er seinen Traum von der Reichseinigung in die Hände der aufstrebenden Daimyo Oda Nobuna. Nobunas Adoption beendet seine anfängliche Abneigung gegen die junge Anführerin und schafft eine Beziehung zwischen den beiden, die in ihrer gegenseitigen Liebe einer echten Vater-Tochter-Beziehung nicht nachsteht. Ohne zu zögern würde er sein Leben für Nobuna opfern. Dousan hat zwar ein grundsätzliches Problem mit ihrer Milde, doch verbirgt sich hinter der harten Schale ein weicher Kern. Dousans edle Absichten und große Tapferkeit strafen seinen oft barschen Umgangston, den er selbst Nobuna gegenüber anschlägt, lügen.

Dousan hat in seinem langen Leben einen reichen Erfahrungsschatz gesammelt und ist geübt im politischen und gesellschaftlichen Miteinander. Er weiß, wann er zuschlagen muss, und wann er verloren hat. Gelegentlich steht er sich aber durch seine Halsstarrigkeit selbst im Weg. Es bedarf dann des Zuspruchs durch die Helden der neuen Generation, die Dousan in Nobuna und Akechi Mitsuhide, aber auch im Zeitreisenden Yoshiharu sieht. Insbesondere in diesen legt er seine Hoffnung und vertraut darauf, dass er Nobuna an seiner Stelle anleitet. Auch wenn Dousan den Ex-Oberschüler für einen guten Schwiegersohn hält, fürchtet er doch die Veränderungen, die dessen Anwesenheit in der Sengoku-Periode auslösen könnten.

Saitou Dousan hat (mindestens) zwei leibliche Kinder, einen erwachsenen Sohn namens Yoshitatsu, der die Adoption Nobunas missbilligt und gegen seinen Vater aufbegehrt, und eine kleine Tochter namens Kichou.

Quelle: www.anisearch.de/character/33668