Mamoru AOYAMA

Klein, schwach, ängstlich: Alles Eigenschaften, um in einem Gefängnis unter zu gehen. Aoyama hat es definitiv schwer, denn keiner nimmt ihn ernst, jeder untergräbt seine Person und die meisten trampeln auf ihm herum. Als er den Boxkampf zwischen Joe und Rikiishi sieht, erkennt auch er seine Chance, aus diesem Leben nun endlich auszubrechen. Boxen ist in seinen Augen nämlich kein einfacher Kampf, sondern ein wirklicher Sport, wo man auch als kleiner schwächerer Kämpfer siegen kann. Jedenfalls bekommt er diesen Eindruck vermittelt, eben dadurch, dass Joe gegen Rikiishi nicht einfach unterging.

Aller Anfang ist schwer, auch für Aoyama stellt das Boxen zunächst einige Herausforderungen bereit, denn seine schwache Statur kann man nicht einfach so wettmachen. Als glückliche Fügung kann er es sehen, dass sich Danpei dazu bereit erklärt, sein Trainer zu werden, um dessen Stärken weiter auszubauen. Über viel Kraft verfügt er nicht, aber über Agilität. Dadurch dass an seiner Beinarbeit gearbeitet wird und allgemein die Beweglichkeit von ihm deutlich besser wird, schafft er es schnell, eine defensive Kampftechnik zu entwickeln, bei der es der Gegner nicht schafft, ihn überhaupt zu treffen.

Das Boxen schenkt ihm sehr viel. Eigentlich keiner glaubt an seine Stärke. Obwohl er zu einem besseren Sportler heranwächst, spricht man ihm anfangs gerne seine Erfolge ab. Man unterschätzt ihn und seine Siege gelten als Glück, da der Gegner ihn einfach nur unterschätzt hat. Er ist aber jemand, der sehr viel Arbeit und Leidenschaft in diesen Sport investiert, um so besser zu werden. Wer gegen ihn kämpft, bemerkt dies auch und lernt seine Stärke zu respektieren. Er ist zwar ein kleiner Junge, bringt aber mehr Hingabe mit als viele andere.

Quelle: www.anisearch.de/character/43781