Asirpa

Asirpa ist mit der Wildnis Hokkaidos bestens vertraut. Schon seit sie ein junges Mädchen war, nahm ihr Vater sie mit zum Jagen und brachte ihr nicht nur bei, in der unwirtlichen Gegend zu überleben, sondern auch niemals die Gefahren zu unterschätzen, die dort lauern. Die Kultur ihres Volkes, der Ainu, ist ihr sehr wichtig und sie hält sich an viele der althergebrachten Regeln, wie zum Beispiel den tiefen Respekt, den sie der Natur entgegenbringt; gleichzeitig lehnt sie andere Teile ab, vor allem jene, die mit dem Bild der klassischen Frauenrolle zu tun haben. Sie ist eine erfahrene Jägerin und Köchin, auch wenn ihre Gerichte für ihre japanischen Weggefährten manchmal etwas gewöhnungsbedürftig sind.

Unbekannten gegenüber wirkt Asirpa oft kühl und verschlossen, taut jedoch schnell auf, wenn sie eine Person besser kennenlernt. Sie ist fröhlich, selbstbewusst und vertraut ihren Fähigkeiten. Nach dem Tod ihrer Eltern verbrachte sie viel Zeit mit dem Wolf Retar in den Bergen, doch als er sie verließ, fiel es Asirpa eine Zeit lang schwer, sich anderen zu öffnen. Erst ihre Bekanntschaft mit Sugimoto bringt sie dazu, wieder Vertrauen in anderen Leuten zu fassen. Ihre Furcht davor, erneut verlassen zu werden, sobald sie den Schatz gefunden haben, sitzt tief, auch wenn sie das niemals zugeben würde.

Quelle: www.anisearch.de/character/79803